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Heinrich [von Kronberg], Abt von Fulda, überträgt der Kirche St. Johannes das Dorf Wenigenkohlhaus
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1195 ind. XIII Regnante d. Henrico .. Imperatore regiminis nostri anno tercio
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Heinrich [von Kronberg], Abt von Fulda, überträgt der Kirche St. Johannes das Dorf (Villa) Wenigenkohlhaus [Wüstung, gem. Fulda, Lkr. Fulda], das er von Friedrich von Reichelsheim (Richolvisheim) und seiner Frau Damburg erworben hatte, ohne dass ein Verwandter der Damburg oder ihres ersten Mannes, Adalbert von Harmerz, widersprochen hätte.
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Konrad [I. von Wittelsbach], Erzbischof von Mainz, an dem Tage, als er die Michaelskapelle weihte und die Johanniskirche nach dem Brand wiederweihte; Dechant Bertho; Dompropst Konrad; Berengoz, Propst von Petersberg (St. Peter) [Gem. Petersberg, Lkr. Fulda]; Engelhard, Propst von Johannesberg (St. Johannes) [Gem. Fulda, Lkr. Fulda]; Dechant Wolfram; Friedrich von Nieste; Kuno von Münzenberg (Minzenberg); Ludger von Haselstein; Dietrich von Angersbach; Ludwig von Schorbach und seine Brüder Adalbert und Friedrich; Gerlach von Altgoz; Truchsess Wigand; Schenk Ruprecht; Schultheiß Bertho und sein Sohn Heinrich
Vgl. zur Propstei Johannesberg Germania Benedictina Bd. VII, S. 445-455.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.