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Sen Stadt U Sendenhorst Urkunden des Armenhauses, 63
Sen Stadt U Sendenhorst Urkunden des Armenhauses Sendenhorst Urkunden des Armenhauses
Sendenhorst Urkunden des Armenhauses
1672 Feb 22
Regest: Vor dem Notar Henrich Hintzen bekunden die Eheleute Albert Torwösten genannt Weissen, Bürger in Sendenhorst, und Else Füchtesöller, Witwe des Heinrich Weissen, eine Adrian Joikendorf laut Testament vom 30. Sept. 1639 competierende Schuldigkeit von 20 Rtls. , die des genannten Henrich Weissens verstorbene Eltern genossen, angenommen zu haben. Da genannter Joikendorf genannte Summe an die Leprosen und Armen zu Sendenhorst verwies (mit Urkunde vom 16. Dez. 1671, vgl. Nr. 62), geloben die Eheleute Torwösten, den Provisoren der Leprosen und Armen jährlich einen Rt. Zinsten zu entrichten, bei Unterpfand ihres an der Nordstraße zu Sendenhorst zwischen Henrich Langs Haus und Hof im Süden und Johan Henrich Bussmans, Organist zu Sendenhorst, Garten belegen. Gleichzeitig bekunden die Eheleute Torwösten, von den Armenprovisoren 6 Rt aufgenommen zu haben und versprechen pünktliche jährl. Zinszahlung. Zeugen: Henrich Hartman und Henrich Behrings, Bürger in Sendenhorst. Unterschrift des Notars Henrich Hintzen. Ort: Sendenhorst, im Hause des Armenprovisors Gerds Krokeldorf in der Küche. Nachschrift (Sendenhorst, 31. Dez. 1807): Die Armenprovisoren Greive und Suermann bescheinigen durch Unterschrift, daß der jetzige Besitzer des Hauses Nr. 211 genannt Bernd Henrich Meyteling ein Nachfolger und Erbe des Albert Terwosten ist und als solcher von genanntem Kapital die Zinsen bezahlt Beglaubigt durch Unterschrift des Notars Drees.
Papier
Urkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.