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Kraft [III.] von Hohenlohe versichert Heinrich [von Hohenberg],
Abt von Fulda, und dem Kloster Fulda die Burg und Stadt Möckmühl
(Mekemule) mit al...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1341-1350
1345 November 7
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geben noch Cristes geburte driuzehen hundert iar dor noch in dem funf und vierzigistem iar an dem Montage noch Aller heiligen tage
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kraft [III.] von Hohenlohe versichert Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, und dem Kloster Fulda die Burg und Stadt Möckmühl (Mekemule) mit allem Zubehör, die er Heinrich [III. von Virneburg], Erzbischof von Mainz, und dem Erzbistum Mainz für 4500 kleine gewogene Gulden verpfändet hat, innerhalb einer Frist von vier Jahren oder vorher ab dem nächsten Martinstag [November 11] für 4500 kleiner, gewogener Gulden wieder einzulösen. Sollte Kraft dieser Verpflichtung nicht nachkommen und vom Fuldaer Abt ermahnt werden, verpflichtet er sich unter Eid, innerhalb von vier Wochen nach Wertheim zum Einlager zu kommen und die Stadt nicht ohne Erlaubnis zu verlassen, bis er seine Schuld beglichen hat. Ausgenommen hiervon sind Gerichtsverhandlungen und kurze Aufenthalte außerhalb der Stadt. Nachts muss Kraft aber wieder in der Stadt sein. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Kraft von Hohenlohe
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.