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2/5 [fol. 112']: 1598 April 30 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. V
Enthält: Anwesend: Rektor Gerlach, Hafenreffer, Varnbüler, Halbrütter, Harprecht, Magirus, Hamberger, Planer, Crusius, Ziegler, Burckhardt; 1.) Kaufvertrag zwischen Oswald Haupfel und Mag. Crusius: Konfirmation und Aufrichtung eines Gültbriefes. (Ruckerin). [UAT 2/5, Bl. 112']; 2.) Anzeige des Dr. Varnbüler betr. Einwerfen seiner Fenster. [UAT 2/5, Bl. 113]; 3.) Erbschaft des Eisin, seiner Ehefrau und Schwester von seinem Schwiegervater und seine Anfrage über die Öffnung des Testaments erst nach seinem Tod; andernfalls Begehr um Abschrift des letzten Testaments: Öffnung der beiden Testamente erst nach dem Tod. (Mag. Burckhardt) [UAT 2/5, Bl. 113]; 4.) Supplik der Witwe des Biderman um eine Steuer zu ihrem Hauszins: Bewilligung von 2 fl [UAT 2/5, Bl. 113]; 5.) Supplik des Sohnes des Totengräbers um Aufnahme ins Lazarett: Berücksichtigung im Fall einer künftigen Änderung. [UAT 2/5, Bl. 113]; 6.) Angebot eines Scholidums durch Dr. Mögling: Zustellung eines Honorars von 15 Königstalern. [UAT 2/5, Bl. 113]
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.