Der Esslinger Bürger Jakob Steinhöwel bekennt: Sein verstorbener Schwiegervater Anton Ebinger und mit ihm Eberhard Vaihinger und Johann Schüchly als Pfleger seiner minderjährigen Kinder sowie er selbst namens seiner inzwischen ebenfalls verstorbenen Ehefrau Barbara geborene Ebinger, der Tocher des Anton Ebinger, haben der ewigen Messe, die der verstorbene Johann Rentz im Dominikanerkloster ("ze den Brediern") in Ulm [abgegangen, Bereich Grüner Hof 7, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1-3] gestiftet hat, und ihren Pflegern um 420 rheinische Gulden zwei Höfe in Nerenstetten [Alb-Donau-Kreis] und Börslingen ("Berslingen") [Alb-Donau-Kreis] verkauft. Diese Höfe haben die minderjährigen Kinder des Anton Ebinger sowie seine verstorbene Ehefrau von ihrer Mutter geerbt. Bei dem Verkauf hat sich Jakob Steinhöwel verpflichtet, die Zustimmung seiner Ehefrau dazu sowie den Verzicht auf alle ihre Rechte an den verkauften Gütern einzuholen. Da dies vor ihrem Tod aber nicht mehr möglich war und die vereinbarte Summe für die Höfe inzwischen vollständig bezahlt wurde, erklärt Jakob Steinhöwel nochmals ausdrücklich, dass er im Namen seiner verstorbenen Ehefrau diesem Verkauf zustimmt und dass weder er noch seine Erben irgendwelche Ansprüche auf die verkauften Höfe geltend machen werden.

Show full title
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
Data provider's object view
Loading...