Die Pfleger Christoph Friedrich Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Wieland von Lehr [Stadt Ulm] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Dornstadt [Alb-Donau-Kreis], das zuvor Gallus Keller bewirtschaftet hat. Das Lehen war ihm bereits am 24. Mai 1728 überlassen worden. Die erneute Verleihung wurde wegen einer Neubeschreibung seiner Zugehörungen notwendig. Zu dem Lehen gehören Äcker. Er ist verpflichtet, diese in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jedes Jahr 5 Imi Roggen und 5 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.