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Einquartierung der Garnison in Stade, insbesondere bei den
königlichen Bedienten
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Enthält: Gesuch der sämtlichen, mit Einquartierung belegten königlichen Bedienten an die Regierung vom September 1675 um Verschonung mit Zulegung von Frauen und Kindern sowie um Verzeichnis der einzuquartierenden Soldaten; Gesuch des Münzmeisters Andreas Hille vom September 1675 um Befreiung von der Einquartierung; Protokolle vom September 1675 wegen der Einquartierung in Stade; Gesuche des Botenmeisters Friedrich Eberhardt und der Kanzlisten vom Oktober und Dezember 1675 um Minderung der verhängten Einquartierung; Gesuch des Kanzlisten Eberhard Hoppe als Gevollmächtigter des abwesenden Rats Dr. Nicolaus Meurer vom Oktober 1675 um Verschonung dessen Hauses mit schwerer Einquartierung durch den Oberstleutnant Baron Wachtmeister; weitere Regierungsprotokolle vom Oktober und Dezember 1675 und Januar 1676 dazu; Gesuch des Kämmerers Johann Georg Jentzsch vom Dezember 1675 um Minderung der Einquartierung; Gesuch von Witwe (Dorothee Bornemann), ältestem Schwiegersohn (Etatsauditeur Dr. Caspar Matthias Schwartz) und Sohn (Johann Friedrich Keller) des Sekretärs Georg Keller vom Januar 1676 um Minderung der Einquartierung; Gesuch des Stader Etatsapothekers Johannes Schnell vom Januar 1676 um Minderung der Einquartierung; Memoriale der Stadt Stade vom Januar und April 1676 zur Einquartierung; Gesuch des Johannes von der Burg vom März 1676 um Erleichterung der Einquartierung, mit beigefügten Zetteln; Gesuch des Konsistorialsekretärs Dietrich von Stade vom April 1676 um Minderung der Einquartierung; Bericht des Oberkämmerers Amund Rosenacker vom April 1676 zur Einquartierung der Soldaten in Stade; Protokoll und Kommissionserteilung der Regierung an den Oberkämmerer Amund Rosenacker u.a. vom April 1676 zur Untersuchung der Sache
Verzeichnung
Militärsachen
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.