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Amtsgericht Lüneburg (Bestand)
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Bestandsgeschichte: Nach dem Verlust des alten Bestandes Amtsgericht Lüneburg im Oktober 1943 begann der Neuaufbau mit einer Ablieferung im Jahr 1960. Damals wurden zwölf Transportsäcke mit nicht verzeichneten Akten und Büchern übersandt. Sie enthielten Hypothekenbücher und Akten der freiwilligen Gerichtsbarkeit .Die nächste Ablieferung erfolgte im April 1968, wieder im wesentlichen Hypothekenbüchern, aber auch Vormundschaftsakten. Im März 1976 gab das Amtsgericht die dort verwahrten Notariatsakten ab.
Der Bestand Hann. 72 Lüneburg reicht in der Regel bis zum Jahr 1879 (Reichsjustizverfassungsgesetz). Die jüngeren Akten bis zum Jahr 1945 wurden in den Bestand Hann. 172 Lüneburg eingeordnet.
Unter den übersandten Archivalien des Amtsgerichts Lüneburg befanden sich auch die der in das Amtsgericht Lüneburg aufgegangenen Gerichte. Entsprechend ist die Gliederung des Gesamtbestandes vorgenommen worden. Es sind demzufolge sieben Abteilungen gebildet worden.
Die Ordnung und Verzeichnung erfolgte im Sommer 1979 durch den Unterzeichneten. Das maschinenschriftliche Findbuch schrieb Frau Krügler.
Hannover, im November 1979
gez. Lathwesen
Der Bestand ist im Rahmen eines größeren Erschließungsprojektes mit Hilfe von Praktikanten in die archivische EDV-Datenbank unter der Fachsoftware izn-AIDA übertragen worden
Hannover, im März 2005
Literaturhinweis:
Christoph Scharnhop: Das Lüneburger Notariat. Eine Untersuchung zum öffentlichen Notariat unter besonderer Berücksichtigung der Notariatsinstrumente. BWV - Berliner Wissenschaftsverlag, 2011. ISBN 978-3-8305-1936-2. Zugleich Diss. Universität Hamburg, 2008.
Hannover, im August 2011
gez. A.
