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Klagesachen der Einwohner des Landes Wursten gegen den
Zoll- und Akziseeinnehmer Heinrich Bulle wegen des geforderten
Viehzolls und wegen des von ihnen geforderten oldenburgischen Zolls
und Fährgeldes
Klagesachen der Einwohner des Landes Wursten gegen den
Zoll- und Akziseeinnehmer Heinrich Bulle wegen des geforderten
Viehzolls und wegen des von ihnen geforderten oldenburgischen Zolls
und Fährgeldes
Enthält: Klage der Wurster Einwohner gegen den Einnehmer Bulle vom November 1665 wegen von ihrem selbst aufgezogenen, auf eigenem Land beweideten Vieh erhobenen Zolls, mit nachfolgenden Regierungsmandaten vom Dezember 1665; Gesuche der Vorsteher, Bevollmächtigten und Einwohner des Landes Wursten vom Januar 1666 um Beweisführung; Kommissionserteilung der Regierung an den Amtmann Hans Christoph Ragel in Bederkesa vom Januar 1666 zum Zeugenverhör; Bericht Bulles vom Januar 1666 über den Viehzoll im Land Wursten; Kommissionsbericht Ragels vom März 1666, mit beigefügten beglaubigten Protokollen über die Zeugenverhöre zum Wurster und oldenburgischen Zoll; Gesuche der Vorsteher und Bevollmächtigten des Landes Wursten vom April und Oktober 1666 um ein Schreiben an den Grafen zu Oldenburg und den Einnehmer wegen Abschaffung der Zölle, mit nachfolgendem Interzessionsschreiben der Regierung an den Grafen zu Oldenburg vom Juni 1666 wegen Abschaffung des in Butjadingen von den Wurster Einwohnern erhobenen Zolls und Fährgeldes; Antwortschreiben des Grafen Anthon Günther vom Juli 1666 wegen Untersuchung der Sache; Regierungsmandat an Bulle vom Dezember 1666 wegen Aufhebung des neuen Viehzolls, auch wegen Akzisefreiheit des bei der Deicharbeit verbrauchten Biers; Gesuch der Vorsteher, Bevollmächtigten und Einwohner des Landes Wursten vom Februar 1667 um ein Rekommendationsschreiben an den Grafen zu Oldenburg, mit beigefügter oldenburgischer Resolution, die den Deputierten des Landes Wursten wegen des Zolls und Blexer Fährgeldes am 5. November 1666 erteilt wurde (mit Anlage: gräflich-oldenburgische Resolution von 1616); weiteres Interzessionsschreiben der Regierung an den Grafen zu Oldenburg vom März 1667 wegen Aufhebung des in Blexen erhobenen Zolls und Fährgeldes; Gesuch der Einwohner des Landes Wursten vom Mai 1667 um Kommissionserteilung an den Regierungsrat Jürgen Marschalck zur Unterstützung ihrer Sache in Oldenburg, mit nachfolgender Kommissionserteilung der Regierung an diesen; Resolution des Grafen Anthon Günther zu Oldenburg vom Mai 1667 für die Wurster Einwohner;
Enthält: Beschwerde der Wurster Einwohner gegen Bulle vom Oktober 1671 (mit Anlage: Zettel Bulles vom September 1671 zur Abkündigung von den Kanzeln); nachfolgendes Regierungsmandat an Bulle wegen Verbots der Einführung von Neuerungen; Regierungsprotokoll dazu; Gesuche der Wurster Einwohner vom Dezember 1671 und Januar 1672 um abschriftliche Zusendung der Dokumente zum Wurster und oldenburgischen Zoll
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1616
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1616
Zoll- und Akzisesachen, Bremen-Verden
Information on confiscated assets
Further information
BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
Search in Archivportal-D
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Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.