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07 Städtisches Militärwesen und fürstliche Garnison (A VII)
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Laufzeit: 1512-1814 Inhalt: u.a. Fürstbischöfliche Schreiben und Anweisungen (1512-1545); Magistratsbeschlüsse zur Torwacht (1579-1641); Nachweis der vom Wachdienst Befreiten nach Leischaften (1595); Verzeichnis der Schützen nach Leischaften (1600); Konzept der "Fahnen"-Wachtordnung (1598); Wachtordnung (1599); Tag- u. Nachtwacht (1606-1608); Listen der Wachtleute (1614); Instruktionen für die Befehlshaber der Wachtleute (1601, 1622); Namenlisten d. Befehlshaber (1603-1641); Soldateneid, Namenlisten (1606-1619); fürstbischöfliche Instruktion f.d. Torwachen (1622, 1720); Instruktion für und Aufsicht über die Geschütze (1629); Anlegung von Schanzen (1635-1639); Reparatur von Festungswerken (1648); Nachweise über einquartierte Offiziere u. Soldaten (1662); Nachweis d. Gewehre (1665); Plan der Festungswerke mit Angabe der Maße (1679); Verordnung zur Visitation der Wachen (17. Jh.); jährl. Kosten der Stadtsoldaten (Soldlisten) (17. Jh.); bürgerliches Kavalleriekorps (1766); "Registrum Militarium" (1546); Kontributionslisten (1598-1599, 1633-1634); Besoldungregister der Soldaten (1622-1624); Einquartierungslisten der Leischaften Ludgeri, Lamberti und Überwasser (1662-1673); Soldaten-Schatzungs-Register (3 Bde.) (1725, 1801); Service-Register (61 Bände) (1700-1798, mit Lücken); franz. Einquartierung mit Register (1742); franz. und holländ. Truppen (1741-1743); Regulierung der Einquartierungsschäden (1763-1797); Quartierlisten d. Garnison (1764); Differenzen m.d. fürstbischöflichen Regierung über Einquartierungen (9 Bde.) (1765-1799), Einquartierung preußischer Truppen (1805-1806). Umfang: 67 Einheiten (Nr. 1-56) (20 Kartons), Amtsbücher, Akten, Findbuch "Altes Archiv", Zitierung: StdAMs, Ratsarchiv, A VII Nr. ... Literatur: Sicken, Bernhard, Münster als Garnisonsstadt - Vom städtischen Kriegswesen zum landesherrlichen Militärwesen in der frühen Neuzeit, in: Geschichte der Stadt Münster, hrsg. v. F.-J. Jakobi, Bd. 1, Münster 1993, S. 735-771.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
