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Enthält: Margaretha Herdinges, Witwe des +Bernd Grolle, und ihr "gebedden munbar" und Schwager Henrich Koveler bezeugen, dass Margaretha, "myner synne, vernuffts vnd verstandes dorich godz gnade wall wittigh vnd mechtich", den ehrbaren Borchard Herden und Herman Buerman als Provisoren des Armenhauses Wegesende eine auf Jacob und Philipp fällige Rente von 1 1/2 Silbertalern "vmb Godz willen als ein godz ghaue jn der besten form, wise vnd manner" geschenkt hat, die Hinrick Vodersack und seine Frau Anna, Bürger zu Beckum, ihr am 10. Mai 1563 (Montag nach Philipp und Jacob) vor den Beckumer Ratsherren (Bürgermeister Johan Dulleman und Johan Mutell) aus ihrem Haus, Hof und sämtlichen Gütern inner- und außerhalb Beckums verkauft hatten. Die Provisoren sollen jedem Bewohner jedes Jahr einen Schilling geben, und zwar, solange Margaretha lebt, auf Heiligabend, und nach ihrem Tode jeweils an ihrem Todestag. Den Rest sollen die Provisoren zum Besten des Hauses gebrauchen. In Ermangelung eines eigenen Siegels siegelt für Margaretha der ehrbare Henrich Koveler.
Siegel Henrich Koveler.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.