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AH 4 - Handakten Martin Haug >> 9. Korrespondenz 1954-1955
1954-1955
Enthält u.a.:
- Hans Seifert, Dekan, Ulm: Befürchtung der Einschleusung von Leuten aus der DDR in die "Woche der Kirche", Konfessioneller Proporz bei Besetzung der ersten Rektoratstelle (Schule) in Ulm
- Wilhelm Simpfendörfer, Kultusminister: Berufung Erich Dinklers auf den Lehrstuhl für Kirchengeschichte
- Bund der Christlichen Gewerkschaften e.V.: Stellung des Landesbischofs zur Einheitsgewerkschaft
- Jörg Simpfendörfer, Pfarrer: Verhältnis der Landeskirche zur SPD
- Heinrich Spieth: Abberufung des Dekans Hans Wagner
- Ernst Steinbach, Professor: Errichtung eines Instituts für Christliche Soziallehre an der Universität Tübingen
- Albrecht Ströle: Besetzung der Direktorenstelle am Reutlinger Gymnasium unter Berücksichtigung der Konfession
Darin:
- Grusswort des Landesbischofs zur Einweihung des Gemeindesaales und zur 400-Jahrfeier des Evangelischen Gottesdienstes in Rietenau
Proporz, konfessioneller
Gymnasium Reutlingen
Kirchengeschichte
Gewerkschaft
Bund Christlicher Gewerkschaften e.V.
SPD
Institut für Christliche Soziallehre in Tübingen
Universität Tübingen, Institut für Christliche Soziallehre
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
