Vor Frederick Rauen, Gografen zum Homborn, Richter zu Ges(s)cher, auf Befehl des Fürsten und Herrn Friderick, Elekten und Konfirmaten der Kirche zu Münster, und Diderick Cloith, zur Zeit Amtman(n) zu Horstmar und Dülmen, und Engelbert van der Becke, Kornoten des Gerichts, verkaufen Johann van Medeforden und Anna seine Ehefrau dem Berndt Valcken, zur Zeit Drosten zu Vechten, und Annen, seiner Ehefrau, ihren Anteil und die Hälfte des Zehnten - die andere Hälfte kommt den Käufern schon zu - von sechs Höfen, nämlich: Hobynck, Wermeldynck, Landwerdynck im Kirchspiel Gescher in der Bauerschaft Ostendorf (Oestendarpe) auf der einen Seite der Berkel und Rotterdynck, Renderdynck und Debbynck auf der anderen Seite im Kirchspiel Gescher in der Bauerschaft Tungerloh (Tungerloe). Sie versprechen Währschaft und setzen zum Pfand das Sunderhuis und Bosynck im Kirchspiel Gescher in der Bauerschaft Estern (Esscheten) und den Lensynck Zehnten zu Südlohn (Zutloen). Siegelankündigung des Richters und des Johann van Medeforden. Zeugen: Sergius Braickman, Johann Merynck zu Coesfeld und Hinrick Gerliges.