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Porträtfoto von Max Spohr
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Schwarz-Weiß-Fotografie, die Max Spohr auf einer Holzbank in einem Garten vor einem Haus sitzend zeigt. Er wurde frontal fotografiert und ist vom Kopf bis etwa zum Bauch zu sehen. Er trägt eine zugeknöpfte dunkle Jacke, darunter ein helles Hemd mit möglicherweise einer dunklen Fliege. Sein Kinn ist auf die linke Hand gestützt, den rechten Oberarm hat er auf die hintere Lehne der Bank gelegt. Sein Blick geht nach rechts. Im Hintergrund ist die Fassade eines Hauses einschließlich der Fenster des Hochparterres zu sehen, davor ein Holzzaun mit einer halb geöffneten Tür. Links im Bild ist der untere Teil vermutlich eines Holzpavillons zu sehen.
Kontext:
Max Spohr (1850–1905) war Verleger vieler sexualwissenschaftlicher Schriften, darunter das „Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen“ sowie das von Magnus Hirschfeld unter dem Pseudonym Th. Ramien publizierte Werk „Sappho und Sokrates“. Außerdem übersetze der Verlag Spohrs die Schriften Oscar Wildes. Zusammen mit Magnus Hirschfeld, Eduard Oberg und Franz Joseph von Bülow gründete Spohr 1897 das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee (WhK), der ersten bekannten Organisation, die sich für die Rechte Homosexueller und die Abschaffung von § 175 einsetze, wonach mannmännliche sexuelle Beziehungen in Deutschland wie in vielen anderen Ländern unter Strafe standen.