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2/17 [fol. 110]: 1633 Mai 5 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. XVII
Enthält: Anwesend: Rektor Harpprecht, Kanzler, Pregizer, Neuffer, Magirus, Besold, Rümmelin, Gerhardus, Simonius, Schaeffer, Cellarius, Cellius; 1.) Eidleistung von Untervogt und beiden Bürgermeistern im Senat. [UAT 2/17, Bl. 110]; 2.) Die Plieningischen Gläubiger sollen per Edikt geholt werden, die Linderischen durch einen eigenen Boten. [UAT 2/17, Bl. 110]; 3.) Kein Abweichen der Landschaft von ihrem Beschluss. [UAT 2/17, Bl. 110]; 4.) Abwarten eines günstigen Haferverkaufs. [UAT 2/17, Bl. 110']; 5.) Anfrage des Syndikus wegen des übrigen für die Soldaten des Generals Horn vorgemahlenen Dinkels. [UAT 2/17, Bl. 110']; 6.) Gesuch des Leonberger Pflegers um Ablösung von rückständigen ("versessenen") Zinsen an Früchten. [UAT 2/17, Bl. 110']; 7.) Bitte des Claus Zeißert, Zehntbeständer zu Leonberg um Schuldennachlass bei Getreideabgabe. [UAT 2/17, Bl. 110']; 8.) Bitte des Kellers zu Sindelfingen um schriftliches Einschreiten des Vogts zu Leonberg wegen seiner Schulden zu Darmsheim und Dagersheim. [UAT 2/17, Bl. 110']; 9.) Bitte des Kellers um Getreidezuwendungan Stockmayer, ehemaligen Pfarrer in Österreich. [UAT 2/17, Bl. 111]; 10.) Bitte von Schultheiß, Bürgermeister und Gericht in Botnang um Getreidezuwendung. [UAT 2/17, Bl. 111]; 11.) Bitte des Zehntbeständers von Feuerbach um Nachlass des Zehnten. [UAT 2/17, Bl. 111]; 12.) Bitte des Pflegers von Weilimdorf um Gabe für die Armen.. [UAT 2/17, Bl. 111]; 13.) Bitte des Maiers von Weilimdorf mit der Dinkellieferung bis zum kommenden 24. Aug. (Bartholomäi) zu warten. Die Bezahlung soll in Natural- und Geldwert erfolgen. [UAT 2/17, Bl. 111]; 14.) Dieselbe Bitte bringt der Zehntbeständer von Neckartailfingen vor. [UAT 2/17, Bl. 111]; 15.) Petition des Hannß Clewer. [UAT 2/17, Bl. 111]; 16.) Bitte an den "Widumbs-Vogt" von Nürtingen die Neckartailfinger zur Ausbesserung des Weges anzuhalten. [UAT 2/17, Bl. 111]; 17.) Mögliche Klage gegen Stephan Schaber wegen unterlassener Zahlung des Konvents. [UAT 2/17, Bl. 111']; 18.) Anfrage an den Herzog über Lagerung der Feldfrüchte. [UAT 2/17, Bl. 111']; 19.) Gesuch der Leute von Breithülen um Erlassung "versessener" Früchte. [UAT 2/17, Bl. 111']; 20.) Abschlägiger Bescheid an den Meßpriester von Remmingen. [UAT 2/17, Bl. 111']; 21.) Verleihung einer Wiese. [UAT 2/17, Bl. 111']
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
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Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.