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Vorbereitung zur ausgefallenen Generalversammlung in Bamberg
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Archiv der Görresgesellschaft >> 05. Generalversammlungen von 1901 bis 1938
1938
Enthält: - Görres-Ausgabe; Stadtprospekte; Programm Korrespondenz Finkes mit: Allgeier an die Vorstandsmitglieder und Sektionsvorsitzenden, Freiburg 14. 3. 38 (GV besser in Bamberg als in Wiesbaden, hat selbst in Bamberg mit Rektor Kraft und Regens Schmid verhandelt) Drerup, E., Prof. Dr., Nymwegen 10. 6. 38 (Dank für Dr. h. c. Athen, Vortrag "Stammesanlagen als Wurzel der griechischen Dichtkunst" zugesagt, Gesundheit, Behandlung durch Prof. Arneth, Münster, Familiäres (Verlobung der Tochter Gerta mit Oberbaurat Gottschlich), Habilitation des Schwiegersohns Heinrich) Dyroff, Adolph, Prof. Dr., Bonn 24. 5. 38 (Vortragsabsage von Arthur Schneider, stattdessen an Geyser (genießt hohes Ansehen bei jetzt maßgebenden Kreisen), von Rintelen, Küfher (dessen Buch "Recht, Staat usw. " ist aber von der Geh. Polizei mit Beschlag belegt, obwohl 2 Nationalsozialisten ihm vorher das Imprimatur erteilt hatten, Wilpert) wenden, Görres-Papiere aus Nachlas Schellbergs durch die Witwe zwar erhalten, aber Stop der Edition wegen Finanzen und weil Besuch von F. C. Bachem zwei Mal ausgefallen, Band von Kirfel fast fertig, Treffen mit Aloys Schulte, Dank für SD über Carl von Hügel und Melanie); 4. 6. 38 (Teil fehlt) (Geyser wohnt in Siegsdorf etwas zu seiner Charakteristik, Edition der Görres-Briefe durch P. Grisar aus dem Schellberg-nachlass und der Heidlberger Philsophie-Vorlesung); 4. 6. 38 (Vortagszusage von Geyser "Das Problem der geltenden Werte", in Auseinandersetzung mit Rückert, Fortsetzung der Görres-Edition, neuer Vertrag mit Bachem, Herausgabe der Pölnitz- und Kirfel-Bände, Finanzierung); 13. 6. 38 (Görres-Edition, ev. Tridentinum woanders finanzieren (Dem. Finkes "ja"), Vortrag Geyser über "Vom Gelten" in Auseinandersetzung mit Bruno Bauch ‚ Eichmann, Wiesbaden 10. 3. 38 (Erzbischof von Mainz wäre mit GV Würzburg einverstanden und würde Vortrag halten, eigener Vortrag "Reichsinsignien und Kaiserornat im Mittelalter); 13. 3. 38 (GV in Bamberg zugestimmt, Günter wohl kaum für Vorsitz in der Historischen Sektion zu gewinnen, aber ev. Max Buchner, weitere Vorträge von Buchner und v. Pölnitz vorgeschlagen); 28. 3. 38)Vortrag Pascher "Der Geist als Lebensprinzip für die Religiosität der Gegenwart" und Prof. H. Mayer (ehern. Rektor der Philos. Theol. Hochschule Bamberg) vorgeschlagen, weiterhin Eibl oder Eberle, Menghin nicht, weil jetzt österreichischer Unterrichtsminister, Verhandlungen über n Anschluss" der Leo-Gesellschaft mit Kardinal Innitzer empfohlen); 12. 4. 38 (Günter lehnt Vorsitz in der Historischen Sektion ab, ev. Bucher fragen (Notiz Finkes: "warten"), Grabmann lehnt Eibl als Referent auf der GV ab, dafür Nadler, Innitzer hat Jugendorganisationen bereits "Anschluss" an Reichsdeutsche empfohlen (Notiz Finkes: "warten"); 17. 5. 38 (Referat von Prof. Dr. Dachs, Regensburg über Vor- und Frühgeschichte der Oberpfalz, Pascher "Die Krisis der Religiosität der Gegenwart", Menghin nicht mehr Unterrichtsminister, deshalb als Referent möglich) Finke an Erzbischof Dr. Jacobus von Hauck, Bamberg, 9. 4. 38 (Bitte um Übernahme des Protektorats, Kraft als Vorsitzenden des Ortskomitees vorgeschlagen); an Eichmann (1), 14. 6. 38 (hs. Konzept) (Referate von Drerup, Geyser, Pascher, diesmal nur Sektionen für Altertum, Geschichte, Kunst und Kanonistik, nicht Volkskunst, Literatur usw.); an Verlag Schöningh 25. 8. 38 (Kostenvoranschlag K. H. Schäfer "Deutsche Ritter und Edelknechte in Italien"); an Magnifizenz Kraft (1) (hs. Konzept, wohl vom 29. 9. 38, auf der Rückseite der Todesanzeige von StR Prof. Dr. Anton Hübinger, d. d. 15. 9. 38) (Absage der GY); dito 3. 10. 38 (Absage bzw. Verschiebung der GY) Geyser, Joseph, München 23. 6. 38 (zum Vortragsinhalt "Vom Geltenden" in Auseinandersetzung mit Fachphilosophen, wie A. Müller, Huffen, Honecker, ev. Titeländerung "Die Wirklichkeit und das so genannte Gelten" oder "Was ist das Gelten und was leistet es für die Wirklichkeit") Griera, A., Bonn 30. 9. 38 (Absage der GV, Konzept der Begrüßung auf der GV als Regierungsvertreter von Spanien beigelegt Günter, Heinrich, München 12. 4. 38 an Eichmann (Vorsitz in Historischer Sektion abgelehnt, schlägt Max Braubach oder Friedrich Zöpfl vor) Günter, Valerie, München 27. 9. 38 (Absage zur GV, eigene Arbeit) Heuwieser, Passau 19. 9. 38 an Anton Mayer (Vortrag unsicher, wegen militärischer Quartierbelegung der Hochschule) Hoeber, Köln 26. 7. 38 (Meinertz in Amerika, Arbeit von Günther, Teilnahme an der GV, von Bachem zur Bearbeitung des Jahresberichts gebeten worden, Prozess hässlich aber glimpflich abgelaufen) Konen, H., Prof. Dr., Bad Godesberg 8. 6. 38 (Situation von Schneider (1) und seiner Sektion) Kraft, Ben., Rektor der philos. theol. Hochschule Bamberg, 23. 2. 38 an Schamagl (Organisatorisches zur GV-Vorbereitung: Räume, Quartiere, Ortskomitee, u. a. mit Heinrich Mayer, Hüfner, Faulhaber, laut Auskunft von Dompropst Leicht ist Domkapitel aber noch nicht informiert); 22. 5. 38 (Terminabklärung mit Allgeier); 26. 6. 38 (Programmeinzelheiten, Vorträge von Dr. Burkard (Staatsarchivrat Würzburg), Prof. Dr. Ludwig Fischer, selbst über "Die Entwicklung der evangelischen Bibelsummarien vom 4. bis 14. Jh. nach den Hss. ", Führungen durch Oberbibl. Rat Dr. Müller und Heinrich Mayer, demnächst Eröffnung des Heimatmuseums durch Ministerpräsident Siebert); 2. 10. 38 (Absage der GV, Verschiebung auf 1939, nicht auf2 bis 3 Wochen, weil Demobilmachung nicht sicher) Krose S. I., H. A, Valkenburg 22. 9. 38 (Absage zur GV, eigene Arbeit) Mayer, Anton, Freising 9. 6. 38 (Beitrag "Die heilbringende Schau in Sitte und Kult" zur FS Herwegen basiert auf GV -Vortrag 1931, jetzt "Die verbotene Schau des Heiligen in Sitte und Kult" vorgeschlagen); 13. 6. 38 (Titeländerung in "Die verbotene Schau des Heiligen in der Kult und Liturgiegeschichte" oder "Phasen des Mittelalters" (in Auseinandersetzung mit Dawson, Steinbüchel Eder)) 19. 6. 38 (auf "Phasen des Mittelalters" geeinigt); 20. 9. 38 (Vortragstermin, Berufung in den Beirat) Merkle, Würzburg, 28. 6. 38 (Nachruf auf Möhler, Besuch von Freudenberger) Müller, Günther, Münster 29. 5. 38 (eigenes Buch über Literaturgeschichte von 1500 bis 1832, noch kein Imprimatur durch die Schrifttumskammer, Referate von Nadler (Kontakt abgebrochen, seit Müller vor ihm den Ruf nach Wien hatte), Konrad Weiss über germanische Mystik, ? über "Adalbert Stifter", Arbeit von Hörmann über "Otfrieds Vers" für Lit. wiss... Jahrbuch zu umfangreich, aber als Beiheft)) Pölnitz, Götz Frhr. von, Villach 21. 9. 38 (Absage zur GV, Görres-Edition) Sauer, Prof. Dr., Freiburg 8. 7. 38 (Vortrag von Prof. Fuchs, Paderborn, über "Die ursprüngliche Ausstattung des Siegburger Annoschreines" angeboten) ScharnagI, A., Dr. Domdekan, München 11. 6. 37 (Zuschuss vom Bayer. Pilgerverein, Herr Murböck, bereits überweisen, Vorschlag für nächste GV in Bamberg, Vermittlung zu Erzbischof Hauck angeboten, SO über die Inkorporation übersandt, gute Rez. von Stutz in Savignyzeitschrift, Kanon. Abt.); 18. 9. 37 (nächste GV in Bamberg weiterbetrieben); 25. 2. 38 (Übersendung von Krafts Brief, Terminabklärung, Ortskomitee: auch Stadtpfarrer Ott); 21. 3. 38 (GV Bamberg endgültig, wegen ungeklärter Lage in Augsburg, St. Stefan, dort zurückhaltend gewesen, Philos. Theol. Hochschule dort aufgehoben, Aufhebung von Gymnasium und Erziehungsinstitut nur aufgeschoben) Schnüttgen, Erzbischöfl. Sekretär, Paderborn 27. 7. 38 (Absage des Erzbischofs zur GY) Verkehrsverein Bamberg, 29. 9. 38 (Absage der GY) leerer Eilpost-Briefumschlag: Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung an Finke, 3-10-38 Notizen Finkes (Vortragsthemen) gedr. Programm der 52 GV der GG in Bamberg 3. bis 6. 10. 38 Stadtprospekt von Bamberg
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.