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Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik) >> Nachlässe und Sammlungen >> Nachlässe, Partei-, Vereins-, Familienarchive >> Buchstabe L
1) Lebenslauf Amalie Lauers
1882 März 29 Amalie Lauer in Frankfurt geboren
1901 Lehrerinnenexamen (Volksschullehrerin)
1901- 1917 berufl. Tätigkeit in Frankfurt, gleichzeitig Studien in
Frankfurt, Gießen und Tübingen
1909 Diplom- Handelslehrerin
1913 Promotion (Thema: Landwirtschaft und Heimarbeit in
Deutschland)
1917 April -1932 Juni Leiterin der Wohlfahrtsschule der Stadt Köln, außerdem Unterricht an anderen Schulen, so z. B. an der Frauenschule (Königin- Luise- Schule)
1930- 1931 Professur für Sozialpädagogik am Kölner Berufspädagogischen Institut
1932 Juli Frühpensionierung auf eigenen Antrag
1919-1933 Mitglied der Verfassunggebenden preußischen Landesversammlung bzw. Abgeordnete des preußischen Landtags (Zentrumsfraktion), mit einer Unterbrechung von 1925-1928
1932 Publikation: Die Frau in der Auffassung des Nationalsozialismus, Köln 1932
1950 Okt. 15 Amalie Lauer in Fulda verstorben; Beerdigung in
Frankfurt
Literatur:
Birgit Sack, Dr. Amalie Lauer, in: 10 Uhr pünktlich Gürzenich, Hundert Jahre bewegte Frauen in Köln - zur Geschichte der Organisationen und Vereine (Agenda Frauen, 5), Münster 1995, S. 135- 139; dort weitere Quellen- und Literaturangaben.
2) Aktenübernahme, Ordnungsverfahren,
Benutzungsbestimmungen
Im Jahre 1996 übergab die Nichte Amalie Lauers, Dr. Rosemarie Jansen, Brüder- Knauß- Straße 82, 64285 Darmstadt, den Nachlaß dem Historischen Archiv (Acc. 2426).
Die Archivalien - etwa 1 Meter Schriftwechsel, Manuskripte, Ausweise, Bücher und Fotos aus der Zeit von 1901- 1950, wurden verzeichnet, neu formiert, in säurefreie Mappen bzw. Aktendeckel umgebettet und anschließend mit laufenden Nummern von 1- 51 versehen.
Die Archivalien sind zur Benutzung freigegeben; die Schenkerin bittet jedoch um Mitteilung, ob der Nachlaß benutzt wird bzw. ob Veröffentlichungen aus dem Nachlaß erarbeitet wurden. Die Archivalien sind zu zitieren: Bestand 1539, laufende Nummer. Köln, im Juni 1999 Ulrike Fäuster
Lauer, Amalie, 1882-1950, Direktorin der sozialen Frauenschule Köln, Abgeordnete des Preußischen Landtages (Zentrumspartei); Enthält u.a.: Persönliche (Zeugnisse, Urkunden) und berufliche Unterlagen (Gehalt, Ruhegehalt); biographische Artikel, Nachrufe in Zeitungen; Schriftwechsel mit Behörden, der Zentrumspartei, dem Staatlichem Berufspädagogisches Institut, Preußischem Landtag, der Stadt Köln; Schreiben von Helene Weber in Parteiangelegenheiten, Reichsfrauenbeirat der Zentrumspartei (1924-1932); Gründung, Mitgliedschaft in " Werkland" (Verband kath. Studentinnen) und " Wegwacht" , Köln (1931-1935); Beschlüsse, Briefe, Rundschreiben betreffend Nationalsozialismus (1933-1944, 1984-1996); Vorlesungs- und Vortragsmanuskripte; Vorträge, Veröffentlichungen betreffend Sozialpolitik und Sozialarbeit, Wohlfahrtspflege, Wohnungspflege, Wohnungsaufsicht (1908-1928); zu Frauenfragen, u.a. Lebensziele, Lebensaufgaben, Familienrecht (1917, 1930), Frau im Nationalsozialismus (1932-1933), zur Frauenbildung (1918-1926), zur gewerblichen Frauenarbeit, Frauenerwerbsarbeit, Fabrikarbeit, Landarbeit (1911-1931), betreffend politische Arbeit der Frau; Sammlung von Biographien und Würdigungen von Frauen (1913-1947); Wohlfahrtsschule und Frauenschule der Stadt Köln (1917-1920); Fotografien betreffend Lauer, Schülerinnen (1908-1932), Persönlichkeiten der Zentrumspartei, Landtagsabgeordnete (vor 1933).