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Testamentsvollstreckung Everdt Rynsschen und Hospitalaufnahme Hermann Spittaell
Enthält: 13. März 1525: Vor dem Offizial erscheint der Priester Franciscus Losschert als Handgetreuer des + Everdt Rynsschen, Vikar in der Kirche St. Servatii, um dessen Testament zu vollstrecken: Everdts Magd Druden Suntermans erhalte lebenslanges Wohnrecht in einem seiner Häuser, gelegen in Münster an der Überwasserstraße zwischen Häusern des Bäckers Johann Rutynck und des + Johann Grassz, dazu 10 G jährlicher Rente, nämlich 4 G von der Stadt Dülmen, 3 G von Johann Hermelinck gnt. Loer im Kspl. Überwasser bei der Steinbrückenmühle sowie 3 G von Bertolde Bysscopinck to Alen. Von diesen 10 G sollen 5 G nach Drudes Tod an Alekenn, Elzen und Gertrude, Töchter des + Pettehermans und seiner Frau Elzen, fallen. Gertrud ist inzwischen verstorben; sie war verheiratet mit Herman Spittaell. Dieser soll nun lebenslang als Pfründner in das Hospital aufgenommen werden. Dazu hat Franciscus mit Drudens Zustimmung den Provisoren (Hinrich Messeman und Bernde Paell) und dem Amtmann (Gerhardo ton Beelhues) des Hospitals ein Drittel des genannten Hauses sowie ein Drittel der 5 G. Rente (3 G von Johann Hermeldinck (sic!) und 2 G von der Stadt Dülmen) überwiesen. Zudem erhält Franciscus 1 G Leibesrente aus Drudens Leibzucht. Herman Spitaell überlässt weiterhin alles an Hausrat, Kleidern, Kleinoden, Geld und Erbe dem Hospital. Zeugen: der Priester Johan Adelinck und der Hofdiener Christopherus Lobbenkamp.
