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Korrespondenz von Fanny Lewald an eine unbekannte Dame
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Autographensammlung van Endert/Engelmann, HHI.2016.G.1001.23
HHI.SLG van Endert/Engelmann Autographensammlung van Endert/Engelmann
Autographensammlung van Endert/Engelmann >> Archivalie – Korrespondenz
o.D.
Transkription
Donnerstag
Herzlichsten Dank, theure
Verehrte! Wir haben
wirklich seit vorigem
Freitag das Spiel gespielt:
- Wenn sich dieser nieder-
legt, wird sich jener
heben! - - Donnerstag u
Freitag lag mein
Mädchen - Sonntag u
Montag ich / u dazu ließ
sich der Großherzog von
Weimar melden, den
ich nach dem Krieg noch
nicht gesprochen u gern
gesprochen hätte. Montag
ging Stahr in's Palais
zu ihm - ohne Pelzmütze
natürlich - erkältete sich
also u war Dienstag
der Schnupfen wie er
leibt u lebt - aber
heute geht es besser
mit uns allen Beiden.
Sobald wir können,
kommen wir hinüber.
Indirekt habe ich Nachricht
von Pinnelli's - durch
den trefflichen Commerzien-
rath Gerson, der in Rom
ist.
Sie waren wohl, aber
beunruhigt durch den
Tod von Dönniges, mit
dem sie in demselben Hause
gewohnt hatten.
Treu die Ihre
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.