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Götting, Franz (1905-1973) (Bestand)
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Enthält u.a.: Enthält auch einen Nachlassteil Ernst Lothar Basting († 1956) [Hessisches Theater der Jugend e.V., Wiesbaden]
Bestandsgeschichte: Abgabe der Volkshochschule Wiesbaden 1997
Abgabe eines Plakates mit dem Aufruf zur Gründung eines Freien Kulturbundes 1946 von der Schwiegertochter Inge Naumann-Götting im September 2022
Zugänge:
1. 1997: Volkshochschule Wiesbaden
2. 2022/044, 01.09.2022, Schenkung: Inge Naumann-Götting
Vollständig erschlossen. Die Erschließung des Bestandes erfolgte 1997 durch Dipl. Archivar (FH) Jochen Dollwet sowie einem Nachtrag in FAUST für NL 49 Nr. 22 von Dipl. Archivarin (FH) Anja Schuhn 2022.
(Stand 2022)
Geschichte des Bestandsbildners: Franz Götting
Dr. phil., Germanist, Bibliothekar
* 3.8.1905 in Menden (Westfalen)
† in Wiesbaden, 5.5.1973
stud. phil. in Münster und Wien
seit 1935 Archivar und Bibliothekar am Goethe-Museum Frankfurt/M.
1945 - 1970 Direktor der Landesbibliothek Wiesbaden
1946 Vorsitzender des Freien Kulturbundes Wiesbaden und Mit-Neubegründer der Volkshochschule
1956 - 1968 Vorstandsvorsitzender des Volkshochschulbundes Wiesbaden
Ernst Lothar Basting
Drogist
Kulturreferent beim Landeshauptmann
1946 - 1956 Kassenführer der Volkshochschule Wiesbaden
Verwaltungsamtmann bei der Landesbibliothek Wiesbaden
† 1956 (Suizid)
Findmittel: Repertorium von Jochen Dollwet 1997, in: Sammelrepertorium NL 39 - NL 70
Datenbankerschließung in FAUST/Arcinsys seit 2020
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
