Die Brüder Konrad und Gopil genannt die Schweinrüden (Swinrode) verkaufen mit Zustimmung von Gopils Ehefrau Mechtild (Mezzin) und ihrer Erben 11 Acker Wiesen, unter Vockenrode (Vockin-) gelegen, die Hertnid von Leimbach (Leyn-) innehatte, für bereits gezahlte 40 Pfund Heller an den Knappen Eckhard Hezzebold; ein Rückkauf ist jährlich vor Walpurgis [1. Mai] mit derselben Summe möglich; danach steht der Ertrag der Wiesen jeweils Eckhard zu. Nach dessen Tod treten Berthold Hezzebold von Sonneborn (Sunnenburn) und dessen Erben an die Rechte ein; Verkauf oder Abtretung der Wiese an Dritte ist möglich. Die Aussteller werden dagegen nicht vor geistlichen oder weltlichen Gerichten vorgehen; sie stellen Gottfried (Gozzin) von Wildprechtroda (Willebrechterode) als Bürgen; dieser übernimmt seine Verpflichtungen und kündigt sein Siegel an (3). Die Aussteller siegeln (1, 2). Zeugen: Berthold von Bernshausen (Bernshusin), Berthold von Kranlucken (Cralucke), Hertnid von Leimbach und Ludwig (Luzze) von Allendorf (Aldin-), Burgmannen zu Salzungen (-gin), Reinhard von Erfurt (-forte), Heilmann von Frankfurt (Frankinfort), Konrad von Allmenhausen (-husin) und Heinrich Schenkel, Bürger daselbst.

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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen
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