Kurfürst Philipp von der Pfalz schreibt dem Dekan und Kapitel des Domstifts Straßburg, dass der edle Hieronymus zu Limpurg, des Heiligen Römischen Reichs Erbschenk und semperfrei, Sohn des edlen Herren Albrecht zu Limpurg, ebenfalls Erbschenk des Reichs, für die Aufnahme in das Stift beweisen müsse, dass sowohl er als auch seine Eltern von ehelicher Geburt sowie gräflicher und freier Abstimmung seien, insbesondere dass er des Albrechts und seiner Frau Elisabeth, geborene Gräfin von Oettingen, ehelicher Sohn sei. Es folgt die Aufzählung weiterer Vorfahren unter Angabe deren Adelstitel, ggf. Ämter und Verwandtschaftsbeziehungen: [1.] Herr Konrad zu Limpurg und Gräfin Klara von Montfort als Eltern Albrechts; Herr Friedrich zu Limpurg und Gräfin Elisabeth von Hohenlohe als Eltern Konrads; Herr Konrad zu Limpurg und Freifrau Uta von Weinsberg als Eltern Friedrichs und somit Hieronymus "großvatters vatter vatter und mutter". [2.] Graf Wilhelm von Montfort und Gräfin Kunigunde von Heiligenberg als Eltern Klaras. [3.] Graf Wilhelm von Oettingen und Frau Beatrix von der Leiter (leyttern) [=della Scala] genannt von "Beren" [= Verona] als Eltern Elisabeths. Graf Friedrich von Oettingen und Herzogin Eufemia von Münsterberg als Eltern Wilhelms. Graf Ludwig von Oettingen und Gräfin Elisabeth [=Imagina] zu Schaumberg (Schaunburg) als Eltern Friedrichs. [4.] Freiherr Paulus von der Leiter genannt von Beren und Freiherrin Amelie zu Fraunberg (Fronberg) und zum Hage als Eltern der Beatrix. Kurfürst Philipp bestätigt somit die adlige Abstammung, dass die jeweiligen Eheleute als Bett- und Tischgemeinschaft gehalten worden waren und er nichts Anderes wisse oder gehört habe, weshalb er dies bei seiner fürstlichen Ehre aussagt.