Der Notar Peter Ripperger, Bürger zu Heilbronn, beurkundet im Haus des "etwas kranckh" zu Bett liegenden Hauptmanns Christoph von und zu Cronegg auf Himmelau und Vasoldsberg am Markt zu Heilbronn dessen am 25. November 1624 verfasstes Testament: Der Testator will an dem Ort, an dem er stirbt, in der Kirche begraben werden und vermacht dem dortigen Almosen 50 Gulden; der Pfarrer, der ihn bei seinem Ende geistlich begleitet, soll einen silbernen Becher im Wert von 20 Gulden erhalten. Seinen ganzen eigenen Nachlass sowie das, was sein verstorbener Vater Karl von und zu Cronegg, "kriegsbawzahlmeister der wenndischen gränzen", hinterlassen hat und nun in der Administration seiner Mutter Maria, geb. von Wilfersdorff, steht, sollen - je zu dem ihnen gebührenden Teil - seine in der Steiermark (in Steyr) lebende Mutter und seine Ehefrau Maria Felicitas von Gemmingen erben. Desgleichen soll die Ehefrau all das erben, was die Mutter ihm testamentarisch zugedacht hat. Den Landeshauptmann und die Verordneten der Landschaft in Steyr bittet er, für den Vollzug dieses letzten Willens Sorge zu tragen.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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