Archival holding

E 10/N 195

Stadtarchiv Tübingen (Archivtektonik) >> E: Fremdprovenienzen >> E 10: Kleinere Nachlässe

ca. 1794-1930

Form und Inhalt: Der Notennachlass enthält sowohl gedruckte als auch handschriftliche Noten, die aus dem Hause der Tübinger Familie Albrecht in der Uhlandstraße 8 stammen. Dort wurden sie 2009 geborgen und im Juni 2011 von den Nachkommen geschenkweise dem Stadtarchiv übergeben.
Besonders musikalisch waren Nikolaus Albrecht (1757-1822, Kantor der Stiftskirche, Flöte), dessen Sohn Heinrich Albrecht (1797-1869, Pauperpräfekt, Flöte und Geige) und dessen Sohn Eduard Albrecht (1837-1901, Kameralist / Revisor, Flöte). Aber auch Eduards Bruder, der Universitätsmechanikus Eugen Albrecht (1842-1922), musizierte wohl nach einigen dieser Noten. Es gibt von ihm Fotos, die ihn und seine drei Enkel beim Flötenspiel im Garten des Hauses in der Uhlandstraße zeigen.
Die meisten Notenhefte tragen den Besitzvermerk von Eduard Albrecht, der in seiner Studentenzeit (um 1858) die Noten auch mit einer Signatur versah, nach der sie geordnet waren.
Das Alter der beim Verlag André (Offenbach) erschienenen Notendrucke konnte von diesem anhand der angegebenen Verlagsnummern eingegrenzt werden und ist im folgenden Archivverzeichnis vermerkt.
Unter den Handschriften befindet sich der von Eduard Albrecht komponierte Elfrieden-Walzer (s. unter 2.2). In der Gruppe der Lieder (2.5.) ist u.a. ein Liederheft zu finden, aus dem vermutlich der Pauperchor am Grabe und bei Todesfällen gesungen hat.
Eine von dem Pianisten Ludwig Schuncke (1810-1834) verfasste „Sonate pour Pianoforte et Violon“ war ebenfalls Bestandteil des Nachlasses (Signatur „E.b.1“). Die Notenhandschrift, vermutlich ein Autograph, verblieb in Familienbesitz.

Albrecht

1,5 lfd. m

Bestand

Albrecht, Nikolaus
Albrecht, Heinrich
Albrecht, Eugen
Albrecht, Eduard

https://www.tuebingen.de/17635.html#/17643

Object in the 'Deutsche Digitale Bibliothek'

29.04.2025, 8:21 AM CEST