Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
2/1b [fol. 131]: 1549 Dezember 12 (Senatsprotokoll)
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. 1b
Enthält: 1.) Fürschrift des Untervogts zu Brackenheim, Johann Neipper (Anm. 1), um Verleihung des Zehnten zu 125 fl für 9 Jahre an Brackenheim: bewilligendes Schreiben nach Brackenheim mit Drohung der Einbehaltung des Zehnts. [UAT 2/1b, Bl. 131']; 2.) Besichtigung der Urkunde des Widummeiers zu Brackenheim betr. das Vaselvieh, um nach Brackenheim antworten zu können. [UAT 2/1b, Bl. 131']; 3.) Begehr des Tübinger Untervogt um die Zuordnung des Pedellen während der Ferien an ihn: grundsätzliche Ablehnung, nur im Notfall entspr. Anfrage an den Rektor. [UAT 2/1b, Bl. 131']; 4.) Ermahnung an den Untervogt durch Rektor und Dr. Nikolaus Varnbüler, zusammen mit dem Obervogt die Ordination zu befolgen, bes. die Studenten vor der Willkür der Stadtknechte zu schützen. [UAT 2/1b, Bl. 131']; 5.) Mitteilung an Mag. Michael Volland (Anm. 2), Gabriel Blech (Anm. 3), Simon Martin (Anm. 4), Johann Roschberg (Anm. 5) und Abraham Hilpenbeck (Anm. 6) über einmaligen Nachlass ihrer Strafe wg. nächtlichen Gassengehens. [UAT 2/1b, Bl. 132]; 6.) Ernstliche Ermahnung an Herman Ochsenbach (Anm. 7) vor dem Senat wg. Unruhestiftung. [UAT 2/1b, Bl. 132]; 7.) Nominierung des Mag. Gregorius Faber (Anm. 8) für die "lectio Musices": Konfirmierung und probeweise Anstellung durch den Senat; Gehalt von 20 fl pro Jahr. [UAT 2/1b, Bl. 132]; Anm. 1: Pf. § 2256. Anm. 2: MUT 122, 9; MUT 136,15. Anm. 3: MUT 120, 35. Anm. 4: MUT 129, 19. Anm. 5: MUT 129, 43 [Roschbeck]. Anm. 6: MUT 130, 11. Anm. 7: MUT 120, 5. Anm. 8: MUT 132, 47 (?).
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.