Ritter Gerhard zu Cusante [Cussin] schwört im Namen und mit Gewaltbrief seines Herrn Ingram Herr zu Cusante, wegen der Mißhelligkeiten, die zwischen ihm und seinen Herren den Herzögen und der Herrschaft von Österreich gewesen sind, künftig den Dienst zu leisten und sich an die brieflichen Vereinbarungen zu halten: Sein Herr von Cusante soll am 18.09. mit tausend Bewaffneten Glefen und mit 300 oder 400 "arschier und genower schritzen" seiner Herrschaft 1 Monat lang in dem jetzigen Krieg dienen und sich an der A(a)re stellen. Sollte sein Herr nach Monatsfrist vom König von Frankreich oder von seinem Herrn von Burgund (Burgunne) berufen werden, so ist er nicht weiter dienstverpflichtet. Es soll Herr Joann von Nans bei unglücklichem Kriegsverlauf seinem Herrn auf Geheiß der Herrschaft von Österreich die Stadt Berghein ohne Widerrede wieder übergeben. Cusante schwört auch für seinen Herren, Land, Leute, Städte, Klöster und Festen der Österreicher zu schirmen und deren Volk zu verköstigen. Auch seines Herrn Philipp von Burgu{o}nne "usspruch [soll] beschenen." Siegler: Gerhard, Herr zu Cusante; Zeugen: Johann Herr zu Rey, Ludwig von Gliers, Herr zu Froberg, Johann von Nans, Hans von Arboul

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Bayerisches Hauptstaatsarchiv
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