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Indulgenzbrief Papst Innozenz' XI. für die Kapelle St. Bonifatius auf dem Gehilfersberg bei Fulda
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Urk. 78 Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV]
Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV] >> Kirchen >> Wallfahrtskirche Gehilfersberg (bei Rasdorf)
1680 April 13
Ausfertigung, Pergament, unbesiegelt(?)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Rome apud S.[anctum] Petrum sub annulo piscatoris die XIII Aprilis pontificatus nostri anno quarto
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Innozenz XI. stellt einen Ablassbrief für die Kapelle St. Bonifatius auf dem Gehilfersberg (ecclesiam sancti Bonifacii in sacro monte adiutorio) [bei Rasdorf, Lkr. Fulda] aus und verspricht allen denen, die die Kapelle am Pfingstsonntag oder den beiden darauf folgenden Tagen aufsuchen, genau bezeichnete Gnadenspenden. Ankündigung des Fischerringsiegels. Ausstellungsort: Rom, St. Peter.
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Nr. 86 (Kopie).
Die Schrift der Urkunde ist teilweise schwer lesbar.
Unter der Urkunde mehrere Unterschriften und Notizen.
Das Fischerringsiegel wird in der Datierungszeile angekündigt, ist aber vermutlich verloren gegangen.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.