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Johann Michael von Hochstetten, Konventuale von Fulda, bekundet,
dass ihm Hermann Georg [von Neuhof], Abt von Fulda, gemäß einer im
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1641-1650
1643 Oktober 30
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel in Holzkapsel (Deckel fehlt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Anno et die quo supra
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann Michael von Hochstetten, Konventuale von Fulda, bekundet, dass ihm Hermann Georg [von Neuhof], Abt von Fulda, gemäß einer im Folgenden inserierten Urkunde die Propstei auf dem Petersberg bei Fulda übertragen hat. Ankündigung der Unterfertigung. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1643 Oktober 30: Hermann Georg [von Neuhof], Abt von Fulda, bekundet, dass er die Propstei von Petersberg bei der Stadt Fulda, die dem Kloster Fulda untersteht, Johann Michael von Hochstetten, Konventuale von Fulda, mit aller weltlichen Gewalt und Seelsorge übertragen hat. Die Propstei ist vakant durch Verzicht des Matthias Benedikt von Rindtorff, Dekan von Fulda und Propst von Andreasberg. Die Mönche der Propstei sind dem Propst zu Gehorsam verpflichtet. Johann Michael ist zum Schutz und Erhalt der Rechte und Besitzungen der Propstei verpflichtet. Ankündigung des Sekretsiegels Joachims [von Gravenegg]. Ausstellungsort: Fulda. (Datae in arce nostra Neuwenhoff die tricesima Octobris anno millesimo sexcentesimo quadragesimo tertio). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (I. Michael ab Hochsteden capitularis / ecclesiae Fuldensis)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Johann Michael von Hochstetten
Der Nachfolger von Abt Hermann Georg von Neuhof (1635-1644), Joachim von Gravenegg (1644-1671), unterfertigte diese Urkunde.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.