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Die Brüder Rule und Konrad (Curt) Biermans bekunden, dass sie
Johann [von Merlau], Abt von Fulda, dem Kloster Fulda und Rorich von
Eisenbach wegen...
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Dominica die post Fabiani et Sebestiani martirum sub anno Domini millesimo quadringentesimo primo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Die Brüder Rule und Konrad (Curt) Biermans bekunden, dass sie Johann [von Merlau], Abt von Fulda, dem Kloster Fulda und Rorich von Eisenbach wegen ihres Bruders Johann (Hans) Biermans Urfehde leisten (nummer mer widder die vorgeschreben zue thonde an keyne wisz). Das geloben und schwören sie mit erhobenen Fingern bei den Heiligen. Siegelankündigung. Helwig Bechelinge, Burgmann in Wildungen, siegelt für die Brüder. Er bestätigt unter Eid, dass er gesehen und gehört hat, wie die Brüder den Eid zur Urfehde geschworen haben. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Helwig Bechelinge]
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.