Der römische König Heinrich VII. verleiht dem Marienstift zu Aachen eine Gerechtsame in der Königlichen Villa Sinzeke (Sinzig) genannt Bostant, woraus zufolge Verfügung des Kaisers Friedrich, seines Urgroßvaters, jährlich dem König und dem Reich 6 Kölnische Solidi anfielen, unter Befreiung des Stifts von dieser Rentverpflichtung; sowie eine Hausstätte zu Aachen neben dem Haus, welches sein Vater Kaiser Friedrich der Stiftskirche geschenkt, zur Verhütung von Feuersgefahren für dieselbe durch allzugroße Nähe der Häuser. Zeugen: Erzbischof Engelbert von Köln, Propst Herimann von Kaiserswerth (Werdensis prep.), Dechant Sibodo von Aachen, Graf Gerard von Diez, Bruder Bertold von Tannenrode, Burggraf Johann von Hammerstein, Wilhelm Vogt von Aachen, Arnold von Gimmnich, Gerard von Sinzeka, Küchenmeister Hertwic. Actum apud (Sinzig) Sinzeke anno ab incarnatione domine M. C. C. XXVIIII idus Octobris indictione XIIII anno regni nostri quinto.