Der Schultheiß Johann Raphael Pfister, die Bürgermeister und die Gemeinde des Dorfes Veitshöchheim bekennen: Abt Kilian [Lantz] und der Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg haben ihnen laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag ein Haus und eine Hofstatt im Dorf Veitshöchheim, die sie von Klaus Teufel gekauft haben, zu Zinslehen verliehen. Sie haben davon dem Kloster jedes Jahr 1 Pfund und 4 Fastnachtshühner zu entrichten. Außerdem müssen sie jedes Jahr einen Mann für die Heuernte abordnen. Für das Lehen haben sie dem Kloster einen geeigneten Lehenträger zu stellen. Bei dessen Tod oder Rückzug müssen sie innerhalb eines Monats einen geeigneten Ersatzmann benennen und dem Kloster dabei 12 Gulden für Handlohn und Besthaupt bezahlen. Die Beliehenen haben daher den Schöffen Johannes Gisübel als ihren Lehenmann gestellt und versprochen, den Vertrag in allen Punkten einzuhalten. Aussteller: Gemeinde Veitshöchheim. Empfänger: Kloster St. Stephan