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Bec Stadt U Stadt Beckum Urkunden Stadt Beckum Urkunden
Stadt Beckum Urkunden
1624 Juli 12
Regest: Bürgermeister und Rat der Stadt Beckum (Bechemb) verkaufen an Heidenrich von Lethmathe, Domdechant in Münster, 30 Reichstaler erbliche jährliche Rente für 500 Reichstaler. Sie ist zahlbar auf St. Margaretha (Juli 13) aus den Stadteinkünften u. a. aus den Höfen Saurman und Flüchter, Kirchspiel Vellern, und Rundeltappe, Kirchspiel Beckum. Es bürgen: Stephan Isinghoff mit seinem Haus an der Geiststraße zwischen Häusern Johan Windes und Antonius Grönen; Bernhardt Wibbert Johans Sohn mit seinem Haus am Markt zwischen Paul Wördeman und der Rodenstraße; Temmo Stake mit seinem Haus an der Hühlstraße (Heulstraßen) zwischen Häusern Johan Vennewalt und Philips Holthaußen; und Stephan Jorgens mit seinem Haus an der Oststraße zwischen Buschoff an einer und der Oststraße an der anderen Seite. Ablösevorbehalt für die Verkäufer mit halbjährlicher Vorankündigung. Ankündigung von Stadtsiegel und Unterschriften.
Ausfertigung, Pergament 50 x 30 cm, die Urkunde ist durch Schnitte kassiert, Unterschriften: Johan Westarp, Berndt Buschman, Bürgermeister, Henrich Ellinckhus, Anthon Grone, Kemnere, Johan Everke, Berndt Geistlen, Henrich zur Bruggen gen. Menße, Evert Dolle, Vorsteher der Gemeinheit, Berndt Wibbert, Steffen Isynckhoff, Temmo Stake, Steffe Ÿurgens; anhängendes Stadtsekret beschädigt. Rückseite: Übertragung der Rente durch Heidenrich v. Letmate an das Domkapitel für eine Memorie seines Bruders Johan Caspar Lethmate vom 29. Mai 1690, Rückzahlungsvermerke von 1848/49; Signaturen: Bursa III Fach, No. 19 (18./19. Jh.), N. 3; Beckum N° 2.
Kreisarchiv Warendorf, Stadt Beckum U 680
Urkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.