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Haus in der Beckschlagergasse am Judenkirchhof [= S 1502 = Münzgasse 29] Aus diesem Haus waren an das Stadtalmosenamt jährlich 5 fl. 20 Kreuzer Eigenzins zu zahlen.
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Haus in der Beckschlagergasse am Judenkirchhof [= S 1502 = Münzgasse 29] Aus diesem Haus waren an das Stadtalmosenamt jährlich 5 fl. 20 Kreuzer Eigenzins zu zahlen.
Enthält:
1) 1681, März 23. Kaufbrief.
V: David Plißner, Buchbinder
K: Hans Carl Pröstel, Buchbinder
Preis: 116 fl.,
Kop. Pap., 3 Bll.
2) 1689, Januar 12. Kaufbrief.
V. Jacob Frieß, Bürger zu Nürnberg und Musketier, und dessen Verlobte Magdaena Weidner, Erbin der Magdalena Pröstel, Buchbinderswitwe
K: Albecht Kercker, Rotgießer
Preis: 250 fl.
Kop. Pap., 3 Bll.
3) 1700, Februar 11. Kaufbrief
V: Albrecht Kercker, Rotgießer
K: Conrad Beck; Rotgießer
Preis: 600 fl
Konzept, 3 Bll.
4) 1705, Februar 11. Kaufbrief
V: Conrad Beck, Rotgießer
K: Andreas Tobias Legat, Rotgießer
Preis: 800 fl.
Konzept, 3 Bll.
5) 1708, Juni 8. Kaufbrief
V: Andreas Tobias Legat, Rotgießer
K: Justinus Bauschinger, Rotgießer
Preis: 875 fl.
Konzeot, 4 Bll.
6) 1735, November 10. Kaufabrede
V: Johann Heinrich Löchner, Goldschlager
K: Georg Küntzel, Rotschmied
Preis: 650 fl.
Kop. Pap., 2 Bll.
7.) 1735, November 10. Kaufbrief
wie bei 6)
8.) 1768, November 4 Adjudikationsbrief.
Dem Advokaten und Hohenlohe-Neuensteinischen Hof- und Regierungsrat Dr. Georg Conrad Schuler wird die ehemals dem Johann Michael Künzel und dann dem Stephan Jäkel gehörige Behausung gerichtlich zugesprochen.
Kop. Pap., 2 Bll.
9) Bezahlung rückständiger Eigengelder durch Dr. Georg Conrad Schuler, 1774, 1775. 4 St.
10) 1791, November 18. Schenkung
Catherina Jaconina Schuler, Witwe überläßt das Haus geschenkweise an Anna Jäkel.
Protokollauszug, 1 Bl.
11) 1797, September 22. Kaufbrief
V: Magdalena Jäkel, Tochter des Rotgießerverlegers Stephan Jäkel
K: Abraham Romsteck, Rotgießer
Preis: 360 fl
Kop. Pap., 4 Bll.
12) 1802, August 16. Kaufbrief
V: Abraham Romsteck, Rotgießer
K: Johann Christoph Herold, Alabasterer
Preis: 525 fl
Kop. Pap., 4 Bll.
Umfang/Beschreibung: ca. 40 Bll.
Archivale
Indexbegriff Person: Bauschinger, Justinus
Indexbegriff Person: Beck, Conrad
Indexbegriff Person: Frieß, Jacob
Indexbegriff Person: Herold, Johan Christof
Indexbegriff Person: Jäckel, Anna
Indexbegriff Person: Jäckel, Magdalena
Indexbegriff Person: Jäckel, Stephan
Indexbegriff Person: Jäkel, s.a. Jäckel
Indexbegriff Person: Kercker, Albrecht
Indexbegriff Person: Künzel, Georg
Indexbegriff Person: Künzel, Johann Michael
Indexbegriff Person: Legat, Andreas Tobias
Indexbegriff Person: Löchner, Johann Heinrich
Indexbegriff Person: Plißner, David
Indexbegriff Person: Pröstel, Hans Carl
Indexbegriff Person: Pröstel, Magdalena
Indexbegriff Person: Romsteck, Abraham
Indexbegriff Person: Schuler, Georg Conrad Dr.
Indexbegriff Person: Schuler, Katharina Jacobina
Indexbegriff Person: Weidner, Magdalena
Indexbegriff Sache: Klassifikation D-Bestände: 6.4.1. Sebalder Seite
Beckschlagergasse
Hohenlohe-Neuenstein
Münzgasse 29
S 1502
Eigenzins
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
