1419 Mai 10 - Niedernhall (in ecclesia parrochiali sancti Laurentii in inferiori Halle circa baptisterium) Der Notar Johannes Bauer (Bauerus) aus Schönbrunn (-brun), Kleriker des Bistums Naumburg (Newenburgensis), beurkundet: In seiner und in der Gegenwart gen. Zeugen legte Bruder Johann Greßler, Bursar, Mönch und Priester des Klosters Schöntal, ein wörtlich inseriertes, mit dem Siegel des Junkers Kunz Rüdt zu Bödigheim (Rüde von Bödenkein) besiegeltes rechtliches Urteil des Heinrich von Frankenberg, Pfarrer zu Bödigheim, Gemeiner, sowie der Schöntaler Zusätze Herr Wilhelm von Hohenstein, Pfarrer zu Heilbronn, und Herr Heinrich Mauch, Pfarrer zu Widdern (Widern), und der Zusätze der Gegenpartei Herr Heinrich, Erzpriester zu Schwaigern (Schweygern), und Herr Hans, Pfarrer zu Duttenberg (Töttenburg), vom 15. Juni 1418 (Viti et Modesti) über den Zehnten in Lautenbach bei Neuenstadt am Kocher (Lutenbach prope Novam Civitatem iuxta fluvium vulgariter dictum Kochen) vor, der zwischen Abt Heinrich [V.] und dem Konvent des Klosters Schöntal einerseits sowie dem Propst des Stifts zu Wimpfen [im Tal] (Wimppinensem, Wimppfen), seinen Mitkanonikern und Junker Hans [von] Wittstadt (Witzstat) andererseits strittig war, und forderte die Ausfertigung eines oder mehrerer Notariatsinstrumente. - Der Notar bestätigt dies alles mit seiner Unterschrift und seinem Signet. Zeugen: 1) Johannes Marbach, Dekan des Landkapitels Künzelsau (Küntzelssaw) und Pfarrer in Niedernhall, 2) Konrad Triller und 3) Konrad Streckfuß (Strekfüß), verehelichter Kleriker, beide Bürger der Stadt Niedernhall (oppidi memorati) im Bistum Würzburg Ausf. Perg., lat., Insert: deutsch - Notariatssignet mit U.: Jo. de Schönbrun - Rv.: Publicum instrumentum continens sententiam diffinitivam super decimam in Lütenbach Bem.: Der Ort Schönborn/Schönbronn/Schönbrunn wurde nicht identifiziert.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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