Kurfürst Philipp von der Pfalz belehnt Heinrich Beyer von Boppard, als Träger und Schwiegersohn der Agnes von Hirschberg, Witwe des Matthias Bocks [Böcklin von Eutingertal], mit solchen Lehen, die sie als Erbin ihres verstorbenen Bruders Philipp von Hirschberg vermeint mit Recht zu tragen. Die von Pfalz rührenden Lehen sind das Dorf Ursenbach mit Zubehör nebst den Zehnten zu Rippenweier, Heiligkreuz und Rittenweier sowie Äcker und Wiesen zu "Rode". Von der von Mainz rührenden Pfandschaft zu Starkenburg, die Pfalz innehat, gehen das Gericht zu Müll mit Zinsen und Zehnten in Weinheimer Mark, die Wiesen in der "Heidebach", das Schultheißenamt zu Großsachsen nebst Gericht, Fastnachtshühnern und 24 Eimern Weingülte sowie der Zehnt zu Wallstadt nebst 10 Malter Korn in der dortigen Mark zu Lehen. Als Burglehen zu Oppenheim empfängt der Aussteller 20 Morgen näher benannte Äcker, das Marktschiff und 20 Pfund Heller auf den Juden.