Johannes Wöllstadt (Wolnstadt), Kleriker der Diözese Mainz (moguntia) und Notar, beurkundet im Haus des Johannes genannt Heyerlein, Bürger zu Mergentheim in der Diözese Würzburg (Herbipolensis) und in Gegenwart von genannten Zeugen, daß Frau Agnes genannt Schreiber (Schriberin) alle ihre Güter und Einkünfte dem neuen Hospital [des Deutschen Ordens] zu Mergentheim in ihrem Testament übergeben hat (modum testamenti). Dabei handelt es sich um ein Haus in der Mühlbronngasse (mülbrongasse), das zuvor der Schwester der A. genannt Guntherin [ gehört hatte], 7 Morgen (iugera) Acker gelegen in der Aue (auwe) und um 7 Morgen Acker an dem halben Graben mit den Einkünften des Dieter Gans, Knappe (armiger) daraus, Weingärten am Eisenberg (Isenberge) mit den Einkünften daraus, die das Haus des Hospitals des Hl. Johannes in Mergentheim (hospitalis beati Johannis domus in Mergentheim) leistet, und um eine mit Stritwiese bezeichnete Wiese, die bei Aklthausen (Althusen) gelegen ist und die die bereits erwähnte Agnes Schreiber vom Kloster zu Neunkirchen (monialium in Nuwenkirchen) gekauft hatte; des weiteren beurkundet der A., daß Herr Eberhard von Seinsheim (de Saunßhein), Deutschmeister (hospitalis beati marie theuthonicorum Jerosolimithano per Alamanias et Italiam magistri) dieser Güter angenommen und in den Nutzen des bereits erwähnten Hospitals zu Mergentheim gebracht hat, wobei in diesem Zusammenhang Herr Simon von Leonrod (de Lehenrode), Komtur des Hospitals [des Deutschen Ordens] zu Heilbronn (Heilpron) genannt wird.