Der Richter des bischöflichen Hofes zu Straßburg beurkundet, dass vor ihm Jacobs Hans von Bischeim bei Hönheim, derzeit Pfründner des Großen Spitals zu Straßburg, mit Beistand seines geschworenen Vogtes Hans Fischbach von Bischeim, sowie Maria, Hans Boners zu Bischein Witwe, Jacobs Hansen Ehefrau, verbeiständet durch Ludwigs Hansen zu Bischeim an Diebold Boner zu Bischeim, Sohn der Verkäuferin, und seine Ehefrau Margrede um 300 fl. Straßburger Währung die folgenden Güter verkauft und dabei der Verkäuferin ein lebenslanges Wohnrecht eingeräumt haben: Haus, Hof, Hofstatt, Scheuer, Ställe und Garten mit Zubehör, zu Bischeim im Dorf, einerseits neben der Allmendgasse, andererseits neben Wolf Schiltter gelegen, st. auf Ludwigs Hansen, zinst dem Grossen Spital zu Straßburg 5 ß 6 Pfg Bodenzins, ferner die Besserung und alle Gerechtigkeiten an den folgenden Gütern: 1 ½ Acker Feldes im Adoltzhoffer Bann, zieht auf Bischeim Veldt, einerseits neben Volzen Martin zu Schilttigkheim, andererseits neben Herrn Johann Michel Heusen Gut gelegen, 1 ½ Acker Feld daselbst in den 17 Äckern, einerseits neben genanntem Volzen Martin, andererseits an dem Stück gelegen, das Theningers Jacob baut, 1 Acker uff Munoltzheim Pfadt im gleichen Bann, einerseits neben dem Stück, das Diebold Boner der Käufer baut, andererseits an Thebsen Hansen Hausfrau Gut gelegen, von welchen vier Äckern samt weiteren 6 Äckern dem Stift St. Thomas zu Straßburg jährlich 4 V Weizen und Roggen gleichen Messes gehen, dazu der gewöhnliche Dinghofzins. U.: Hilarius Meyger, Notar

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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