Ludolf von Lüdinghausen, Knappe, bekundet, an dem zwischen Lüdinghausen und Portesleer gelegenen Freistuhl ton Holenderen, den Otto von Hoya, Bischof von Münster, ihm mit Zustimmung des Domdekans und des Kapitels zu Münster für 200 Mark versetzt hat, nur das im folgenden Brief festgelegte Recht zu haben: Siegler: der Austeller. Datum a.D. 1394 (...) crastino beati Martini episcopi hiemalis. Insert: Otto von Hoya, Bischof von Münster, versetzt dem Ludolf von Lüdinghausen seinen zwischen Lüdinghausen und Portesleer gelegenen Freistuhl ton Holenderen samt Gefällen und Zubehör für 200 Mark Münsterscher Pfennige. Wiederlöse jedes Jahr zwischen Purificaitionis Marie (Februar 2) und Cathedra Petri (Februar 22) für dieselbe Summe. Der Austeller verspricht, seine Zustimmung zur Besetzung des Freistuhls mit einem Grafen durch den Kaiser, sobald von Ludolf verlangt zu geben. Siegler: der Aussteller, sowie Hermann Fransoys, Domdekan, Hermann und Hinrich von Buren, Aleff von Lembeke, Kanoniker, und das Domkapitel zu Münster mit dem Kapitelssiegel. Datum a.D. 1394 die beati Theodori martiris.