Kurfürst Philipp von der Pfalz verkauft seine nachgeschriebenen Güter zu Dirmstein, die er von Engelhard von Neipperg, Ritter, erblich erhalten hat, mit Gerechtigkeiten und Zugehörung an das Spital zu Dirmstein für 300 gute rheinische Gulden. Diese 300 Gulden sollen verrechnet werden mit den 10.000 Gulden, die er Bischof Reinhard von Worms (+) schuldig ist und wovon 2.000 Gulden an das Spital gekommen sind. Die Übergabe erfolgt mit Mund, Hand und Halm und nach Dirmsteiner Recht und Gewohnheit. Sollten Güter mit Zinsen belastet sein, soll der Spitalmeister diese unter Schadloshaltung des Pfalzgrafen ausrichten. Es folgt die Auflistung einzelner Flurstücke mit Größe, Lage und Anrainern. Als Anrainer werden u. a. genannt: die Herren von Frankenthal, das Frauenkloster Hochheim [Himmelskron], die Domherren zu Worms, die Herren von St. Paul zu Worms, die Herren von Schönau, Jörg von Hohenstein, Gerhard von Bechtolsheim, Erhart von Remchingen und Jörg von Helmstatt.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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