Melchior Hanekow hat eine minderjährige Tochter Agnes, die sich gegen seinen Willen mit Gerbrandt Conning verheiratet hat. Er hat sich mit ihr wegen ihrer Mitgift verglichen und ihr bereits 215 Th. gegeben; er schuldet ihr noch 160 Thaler. Diese Summe ist von den Gläubigern des Conning, nämlich von Johan Hovell, Kramer Gerd Ridder, Witwe Kramer Wilhelm Wirtz und den Eheleuten Johan Uphaus und Anna Schmale gepfändet worden. Hanekow behauptet: es handele sich um Schulden, die Conning vor seiner Verheiratung gemacht habe. Er stellt den Antrag, ihm zu gestatten, die 160 Thaler zu Gunsten und für den Unterhalt seiner Tochter und deren etwaiger Kinder zu hinterlegen. Die Gläubiger wenden sich dagegen; sie machen geltend, es seien Schulden, die nach der Heirat entstanden seien.