Johann Maier von Weinstetten [Gde. Staig/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm der Ratsherr Eitelhans Fingerlin und sein Bruder Christoph, beide Bürger in Ulm, einen Hof in Weinstetten auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, Garten und Brühl im Dorf zwischen Georg Wolf, Peter Unseld genannt Tuppen, der Gemeinde und Aubellen, 36 Jauchert Äcker und 9,5 Tagwerk Wiesmahd. Den Hof hat zuvor Johann Wenger bewirtschaftet. Der verpflichtet sich, den Hof und seine Zugehörungen in gutem Kulturzustand zu halten und davon jedes Jahr 8 Imi Roggen und 9 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Vierteil Öl oder dafür 12 Schilling Heller, 50 Eier, 1 Fastnachtshuhn und 2 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und Verstößen gegen den Leihevertrag fällt der Hof an die Lehnherren zurück.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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