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Die Ritter Brun Güsse von Staufen ("Stoffen") [Gde. Syrgenstein/Lkr. Dillingen] der Alte und sein Sohn Brun verkaufen dem Priester und Spitalmeister Johann Laurin und der Gemeinschaft der Gesunden und Kranken im Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] die Zehnten in Bubesheim ("Bu/o/benshain") [Lkr. Günzburg], die von ihrem verstorbenen Vater Diepold Güsse an sie gefallen sind, sowie die Zehnten von dem Röchlinslehen dort. Die Käufer haben ihnen dafür 900 Pfund Heller bezahlt. Die Verkäufer übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf und stellen dafür Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm. Der Verkauf erfolgte mit Zustimmung der Ehefrauen der Verkäufer Agnes geborene von Rechberg [Stadt Schwäbisch Gmünd/Ostalbkreis] bzw. Margarete geborene von Freyberg ("Friberg") [abgegangene Burg bei Freyberg Gde. Gutenzell-Hürbel/Lkr. Biberach].
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Die Ritter Brun Güsse von Staufen ("Stoffen") [Gde. Syrgenstein/Lkr. Dillingen] der Alte und sein Sohn Brun verkaufen dem Priester und Spitalmeister Johann Laurin und der Gemeinschaft der Gesunden und Kranken im Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] die Zehnten in Bubesheim ("Bu/o/benshain") [Lkr. Günzburg], die von ihrem verstorbenen Vater Diepold Güsse an sie gefallen sind, sowie die Zehnten von dem Röchlinslehen dort. Die Käufer haben ihnen dafür 900 Pfund Heller bezahlt. Die Verkäufer übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf und stellen dafür Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm. Der Verkauf erfolgte mit Zustimmung der Ehefrauen der Verkäufer Agnes geborene von Rechberg [Stadt Schwäbisch Gmünd/Ostalbkreis] bzw. Margarete geborene von Freyberg ("Friberg") [abgegangene Burg bei Freyberg Gde. Gutenzell-Hürbel/Lkr. Biberach].
Die Ritter Brun Güsse von Staufen ("Stoffen") [Gde. Syrgenstein/Lkr. Dillingen] der Alte und sein Sohn Brun verkaufen dem Priester und Spitalmeister Johann Laurin und der Gemeinschaft der Gesunden und Kranken im Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] die Zehnten in Bubesheim ("Bu/o/benshain") [Lkr. Günzburg], die von ihrem verstorbenen Vater Diepold Güsse an sie gefallen sind, sowie die Zehnten von dem Röchlinslehen dort. Die Käufer haben ihnen dafür 900 Pfund Heller bezahlt. Die Verkäufer übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf und stellen dafür Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm. Der Verkauf erfolgte mit Zustimmung der Ehefrauen der Verkäufer Agnes geborene von Rechberg [Stadt Schwäbisch Gmünd/Ostalbkreis] bzw. Margarete geborene von Freyberg ("Friberg") [abgegangene Burg bei Freyberg Gde. Gutenzell-Hürbel/Lkr. Biberach].
A Urk., 0349
3362
A Urk. A Urkunden
A Urkunden
1365 Februar 6.
Archivale
Sprache: Deutsch
Deutsch.
Aussteller: Brun Güsse von Staufen und sein Sohn Brun
Siegler: Brun Güsse der Alte (1), Brun Güsse der Junge (2), Agnes von Rechberg (3), Margarete von Freyberg (4), Heinrich von Freyberg der Alte (5), Heinrich von Freyberg der Junge (6), Heinrich von Schwenningen (7), Burkhard von Freyberg (8), Burkhard von Freyberg (9), Eberhard von Freyberg (10, Eglolf von Söflingen (11), Konrad Hundfuß (12), Peter Hundfuß (13), Konrad Hundfuß (14), Johann Ehinger von Mailand (15), Heinrich Besserer (16), Peter Rot (17) und Friedrich Strölin (18).
Brun der Güsse und sein Sohn Brun der Güsse, Agnes von Rechberg, Margareth von Friberg
Bürger und Mitsiegler: Hainrich von Friberg und sein Sohn Heinrich von Friberg, Heinrich von Swenningen d A. Burchart von Friberg von Nüwenstüsslingen, Burchart von Friberg von dem alten Stüsslingen, Eberhart von Friberg, Ritter Eglof der Sefler, Chunrat Huntfuzz d.A., Peter Huntfuzz der Sohn, Johann der Ehinger von Mailand, Heinrich der Besserer, Peter der Rot, Frik Strölin, Bürger zu Ulm.
Burchart von Friberg von dem alten Stüsslingen, Eberhart von Friberg, Ritter Egloff der Sefler, Chunrat Huntfuzz d. A.,Peter Huntfuzz der Sohn, Johann der Ehinger von Mailand, Hainrich der Bessrer, Peter der Rot, Frik Strölin, Bürger zu Ulm.
Bürgen/Zeugen: Bürgen: Die Ritter Heinrich von Freyberg zu Angelberg [Gde. Tussenhausen/Lkr. Unterallgäu] und sein Sohn Heinrich, Heinrich von Schwenningen [Lkr. Dillingen] der Alte, Burkhard von Freyberg zu Neusteußlingen ("Nüwenstüsslingen") [Stadt Schelklingen/Alb-Donau-Kreis], Burkhard von Freyberg zu Altsteußlingen ("Alten Stüsslingen") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis] und Eberhard von Freyberg, der Ausmann Eglolf von Söflingen ("Sefler") [Stadt Ulm] zu Gamerschwang ("Gamelswang") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis] sowie die Ulmer Bürger Konrad Hundfuß der Alte und sein Sohn Peter, Konrad Hundfuß, Sohn des verstorbenen Peter Hundfuß, Johann Ehinger von Mailand, Heinrich Besserer, Peter Rot, Sohn des verstorbenen Ulrich Rot, und Friedrich ("Frike") Strölin.
Kanzleivermerke: No. 2 Lad EE (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 170rv)
Bemerkungen: Regest: Pressel, Heiliggeistspital, S. 47, Nr. 97; UUB, Bd. 2, Teil 2, S. 592, Nr. 678
Datum: Der geben wart an dem nechsten donerstag nach vnser Frowen tag der Lyechtmisse, 1365.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.