Die Eheleute Heyntze und Fye van Blyssheim bekennen, daß sie eine Erbpacht von 29 Malter Roggen Kölner Maßes, jährlich auf St. Andreas oder Walpurgis aus dem Hof zu Bliesheim zu entrichten, den ihre + Eltern Lodewigh Bruwer und dessen Frau Mettel von Heynrich van Aychen, Komtur, und den anderen Brüdern des Johanniterhauses zu Velden samt 1 Hufe Ackerland und Zubehörungen empfangen haben, nicht bezahlen können, da der Hof schlecht geworden sei. Remboyd van Berigheim, Komtur, und die anderen Brüder des Hauses zu Velden ermäßigen daher die Pacht auf 18 Malter "bei 2. Pfennigen nach dem besten", wie sie z. Zt. auf dem gemeinen Kölner Markt gehandelt werden. Der Kornzins ist in das Kornhaus der Kommende zu Köln lieferbar. Zeugen: Goddart van Bercke, Kanoniker zu St. Mariengraden in Köln; Jungherr Rutgher van Brempt (Bremyt), Jungherr Johan vam Eyme-Huys, Knappen (wepelinge). Siegler: Rutgher van Brempt und Johan vam Eyme-Huys. 1390 up den neesten satersdagh na dem heiligen paessch dage