Bernhard VII. zur Lippe, seine Frau Anna von Schaumburg, und ihre
beiden Söhne Simon u. Bernhard, erklären vor Reynerus Effingk u. Thedericus
Sterneberch, Offiziale der Hof- und Stiftsgerichte von Osnabrück u.
Paderborn ihren Verzicht auf die Herrschaft Rheda zu Gunsten der
Tecklenburger Grafen aufgrund erfolgter Zahlung von insg. 7200 Rhein.Gl.
Inserierter Verzicht des nicht anwesenden Paderborner Bischofs Simon zur
Lippe auf Rheda. Ferner stimmen die anwesenden 4 Schwiegersöhne Bernhards
VII., die Grafen Johann von Rietberg, Otto u. Jobst von Hoya, Edelherr
Rudolf von Diepholz sowie Simon u. Anna Graf u. Gräfin von Spiegelberg, dem
Verkauf zu. Es konsentieren zudem Konrad Rietberg, Bischof zu Osnabrück, u.
Graf Otto v. Waldeck. Zur weiteren Sicherheit erteilen auch die 6 lipp.
Städte sowie die Ritterschaft : Johann u. Heinrich Quaditz, Dietrich von der
Borch, Ludolf von Iggenhausen, Simon von Exterde, Gottschalk von Donop,
Heinrich von Friesenhausen, Jobst Eikmann, Johann und Eitel Torn, Alhard von
dem Busche, Friedrich Schwartz, Gerlach von Kerssenbrock, Friedrich u. Simon
Werpup sowie Toniges Klinge, ihre Zustimmung.