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Ableben der Prinzessin Marie von Württemberg, verwitwete Gräfin von Neipperg
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 55 Ministerium der Familienangelegenheiten des Königlichen Hauses (Hausministerium)
Ministerium der Familienangelegenheiten des Königlichen Hauses (Hausministerium) >> 07. Todesfälle und Verlassenschaftsregelungen
1887-1910
U.a.: sachsen-weimar, auguste
Solennisationsurkunde, Testament und Kodizill der Prinzessin Marie Friederike Charlotte von Württemberg vom 20. Oktober, 10. und 14. Dezember 1884 sowie 5. April 1886 (zwei Abschriften, davon eine gebunden); 5. bzw. 11. Januar 1887
mit folgenden Vermächtnissen von Mobilien aus ihrem Nachlass (gemäß Testament §§ 2-10 sowie Kodizille):
- an König Karl von Württemberg eine Reihe von Gemälden;
- an Königin Olga von Württemberg ein goldenes Armband mit Smaragd (Erbstück der Kaiserin Alexandra Feodorowna), eine Bronzesäule mit Bild Zar Alexanders I., ein Miniaturbild, eine Marmorstatuette;
- an ihre Schwester, der Prinzessin Friedrich von Württemberg (d.h. Katharina), eine Nadel, Armbänder, Ketten aus Gold, Email, Perlen und Diamanten, einen Sonnenschirm mit Griff aus Perlen und Türkis;
- an Prinz Wilhelm von Württemberg alle Silber-Service, Vermeille, Leuchter, Teeservice etc., über die nicht anderweitig verfügt wurde;
- an denselben oder - für den Fall dass er nicht den Thron besteigt - zum württembergischen Hausschmuck eine Platin-Uhrenkette aus dem Besitz ihrer Eltern, das Siegel ihres Vaters Wilhelm aus Amethyst, ihre eigenen Siegel, Collier, Ohrringe, Diademreif, Ketten u.a. Schmuckstücke aus Edelsteinen und Perlen (u.a. fünf Reihen Perlen mit Hyazinthschloss, ein Armband mit "Wilhelm" in Brillianten und Smaragdschloss), eine in Diamanten gefasste Uhr, eine Standuhr, eine Vermeille-Teemaschine, Nippes, ein Ölgemälde, eine Sammlung württembergischer Familien-Miniaturen;
- an ihre Nichte, die zukünftige Prinzessin Wilhelm von Württemberg, ein Diadem von Brillianten und Perlen;
- an Prinzessin Pauline, Tochter des Prinzen Wilhelm von Württemberg, eine Halskette, eine Schleife und eine Parure aus Gold und Edelsteinen (u.a. Kette mit Medaillon, ein Erbstück der Königin Sophie der Niederlande);
- an ihre Schwester, Prinzessin Auguste von Sachsen-Weimar, ein Armband mit Brillanten und Rubinen, einen Sonnenschirm mit Griff aus Gold une Email;
- an ihre Nichte, die Erbgroßherzogin von Sachsen, weiteren Schmuck aus Gold, Türkisen und Brillanten sowie einen mit Gold und Silber durchwirkten blauen Kaschmirschal;
- an ihren Neffen, den Prinzen Bernhard zu Sachsen-Weimar verschiedene Gemälde und Geld;
- an ihre Nichte, Prinzessin Olga von Sachsen-Weimar, ein Loquet aus Gold und Edelsteinen sowie eine Kette aus Gold und Amethyst;
- an ihre Nichte, die Großfürstin Alexander Petrowna, geb. Prinzessin von Oldenburg, eine goldene Uhr mit Miniaturbild ihrer Mutter, eine Achatkassette (Geschenk ihrer Brüder), silberbeschlagene hölzerne Leuchter (von ihren Brüdern gedrechselt), ein Petschaft aus rotem Jaspis, ein Reise-Necessaire (Erbstück ihres Vaters);
- an ihren Neffen, Prinz Nikolaus von Oldenburg, ein Miniaturbild, eine Uhr aus Gold und Email (von ihrer Mutter), ein goldener Ring (von seinem Vater), ihr Toula-Besteck (Geschenk des Prinzen Peter);
- an ihren Neffen und Erben, Prinz Alexander von Oldenburg, Armbänder und anderer Schmuck aus Perlen, Rubinen, Brillanten und Gold
- an weitere ca. 60 Personen - Patenkinder, Freunde, Hofpersonal, Ärzte, Geistliche, Diener - einzelne Gemälde, Schreibzeug, Briefbeschwerer, Medaillons u.a. aus schwarzem Email, Fotografien, Pendeluhren u.a. aus Bronze sowie Malachit, Nippes, Teppiche, Möbel, Reisemenage, Vasen, Silberbesteck, weiterer Schmuck aus Gold, Perlen, Email, Brillanten, Opalen, Rubine, Granate, Smaragde und Chrysolith, ein Kaschmirschal, Pelze, ein Gesangbuch, Briefe und Papiere, Schmucketuis, Kameen, Uhren, Flakons, Topfpflanzen, Porzellanfiguren.
- außerdem zahlreiche Geldlegate an Verwandte, Freunde und Diener.
württembergische kunstkammer;
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.