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Die Bewegung im Kanton Zweibrücken 1848/49, Untersuchungsakten und Beweisstücke
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Oberlandesgericht Zweibrücken, Akten >> 10 Prozessakten und -urteile >> 10.02 Verhandlungen über den Aufstand in der Pfalz in den Jahren 1848/49 >> 10.02.32 Revolutionäre Bewegung im Kanton Zweibrücken
1849-01-01/1852-12-31
Enthält u.a.: Anträge, Korrespondenzen, Protokolle, Vorführungs- und Verwahrungsbefehle (Bl. 8 - 157), letztere u. a. gegen Beckenhaupt, Handlungsreisender aus Mainz (Bl. 150), Beinert, aus Sachsen, gewesener Militärkommissär für den Landkommissariatsbezirk Homburg (Bl. 17), Gerichtsbote Brandt von Zweibrücken (Bl. 73), August Culmann, Anwalt am Appellationsgericht zu Zweibrücken (Bl. 68), Schullehrer Decker von Mittelbach (Bl. 138), gegen Ehlert, Militärkommissär für den Landkommissariatsbezirk Homburg (Bl. 18), Franz Heinrich Helf(fe)rich von Zweibrücken, Steuerbote (Bl. 63, 69), gegen den Rechtskandidaten Hertle, Zivilkommissär für den Landkommissariatsbezirk Homburg (Bl. 14), Schullehrer Orscheid von Hengstbach (Bl. 138), Rechtskandidat Theodor Römer von Zweibrücken, Delegierter des Zivilkommissärs Weis (Bl. 13), Alexander Schimmelpfennig aus Preußen, Militärkommissär für den Landkommissariatsbezirk Zweibrücken (Bl. 11), Karl Hermann Schmolze, Maler aus Zweibrücken, Hauptmann einer Truppenabteilung (Bl. 15f.), gegen den Abgeordneten Friedrich Schüler von Zweibrücken (Bl. 55 - 59), gegen Dr. med. Weis, praktischer Art zu Landstuhl, Zivilkommissär für den Landkommissariatsbezirk Zweibrücken (Bl. 12); Zeugenverhöre (Bl. 158 - 389), u. a. betr. die von Kinkel auf dem Exerzierplatz zu Zweibrücken am 4. Juni 1849 gehaltene Rede (Bl. 381 - 383); Verhöre der Beschuldigten Josef Behringer, Wirt in Zweibrücken, Franz Chiperowsky, Privatmann in Zweibrücken, Christian Dingler, Maschinenfabrikant in Zweibrücken, Karl Ludwig Golsen, Advokat in Zweibrücken, Wilhelm Schenkenberger, Maurer in Zweibrücken, Franz Schrödel, Braumeister in der Wirtschaft zum Tivoli in Zweibrücken (Bl. 390 - 412); Untersuchung gegen Franz Heinrich Helfrich, Steuerbote, geboren zu Neustadt a.d.H., wohnhaft in Zweibrücken, u. a. wegen Aneignung der Kasse des Einnehmers zu Altheim (Bl. 413 - 462, 463 - 477); Untersuchung gegen den Mechanikus Dingler aus Zweibrücken wegen Anfertigung von Kanonen, Sensen und anderen Waffen für die Aufständischen (Bl. 462a - 462n); Unterlagen betr. die Tätigkeit des ehemaligen preußischen Leutnants Alexander Schimmelpfennig während des pfälzischen Aufstandes, enthaltend in Abschrift Ernennung desselben zum Major und Bataillonskommandeur in der Pfälzer Volkswehr, Ernennung desselben als provisorischer Militärkommissarius für das Landkommissariat Zweibrücken und Instruktion für die Militärkommissäre im Rheinkreis (Bl. 478 - 482); Schriftwechsel u.a. mit dem großherzoglich-hessischen Polizeiamte in Mainz (Bl. 149 - 153) und der kgl. Kommandantschaft in München (Bl. 147f.)
darin: 1 Heft mit Gedichtabschriften, u. a. "Schwarz-Rot-Gold" und "Die schlesischen Weber", gefunden bei Wilhelm Ludwig Beckenhaupt, Reisender für das Handelshaus Stein und Schröder aus Mainz (Bl. 32 - 50, vgl. 117); Amts- und Intelligenzblatt der provisorischen Regierung der Rheinpfalz; Nr. 1, 22. Mai 1849 (Bl. 95 - 98); Nr. 2, 23. Mai 1849 (Bl. 99); Nr. 3, 24. Mai 1849 (Bl. 100 - 103); Nr. 5, 26. Mai 1849 (Bl. 104f.); Nr. 6, 27. Mai 1849 (Bl. 106f.); Nr. 8, 31. Mai 1849 (Bl. 108); Nr. 9, 2. Juni 1849 (Bl. 109f.); Nr. 10, 4. Juni 1849 (Bl. 111f.); Nr. 12, 11. Juni 1849 (Bl. 113f.); Aufgebot zum Landsturm. Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, P. Fries, Hepp, N. Schmitt, Der Oberkommandant der Pfälzer Volkswehr, General Sznayde, Der Chef des Generalstabs, Techow, Kaiserslautern, 10. Juni 1849, Druck 1 S., 39 x 28 cm (Bl. 94); Der Festungs-Bote, verantwortlicher Redakteur Ernst Elsenhans, Druck W. Mayer, Rastatt, Nr. 8, 15. Juli 1849, Druck 2 S. (Bl. 120); Freiheits-Marsch, Singweise: La Marseillaise, von Ernst Freund, Mainz, im Mai 1849, Druck 1 S., 23,5 x 14 cm (Bl. 119); Mitbürger! (Steuererhebung), Hg.: Der Zivilkommissär, Zweibrücken, 5. Juni 1849, Druck 1 S., 26,5 x 21,5 cm (Bl. 93); Mitbürger! (Gemeinderatswahlen), Hg.: Der Zivilkommissär, Zweibrücken, 6. Juni 1849, Druck 1 S., 26,6 x 20,5 cm (Bl. 92) * Laut Aktenrotulus gehörten zu der Akte ursprünglich noch folgende Bestandteile: "Belege" aus der Revolutionszeit, u. a. betr. die Mitglieder der provisorischen Regierung, Dr. Weis von Landstuhl, Militärkommissär Alexander Schimmelpfennig, die Beschlagnahme der Salzamtskasse in Zweibrücken durch Weiss, Rassiga, Bieber und Schmidt; den Kantonalausschuss von Zweibrücken, Theodor Römer, Rechtspraktikant Bentz und Kinkel aus Bonn; Einquartierungen, Beraubung des Militärärars und die Tätigkeit der Rekrutierungskommission
Oberlandesgericht Zweibrücken
482 Bl.
Sachakte
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.