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Kurfürst Philipp von der Pfalz betätigt und bewilligt Johann Marx, Altarist zu Bensheim (Bensßheim/ Bennßheim), die bereits am 28. April 1488 mit ...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Starkenburg >> 2 Orte, Buchstabe B >> 2.7 Bensheim
1499 Mai 2, Heidelberg
Kurmainz
Ausfertigung (deutsch), Pergament (21 x 48,6-49,3 cm), Siegel verloren
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Heidelberg vff dortag nach sant Philips vnnd Jacobs des heiligenn appostellnn tag anno domini millesimo quadringenntesimo nonanagesimo nono
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kurfürst Philipp von der Pfalz betätigt und bewilligt Johann Marx, Altarist zu Bensheim (Bensßheim/ Bennßheim), die bereits am 28. April 1488 mit der Unterstützung von Peter Ritzhuber und seiner Ehefrau Gutchin erfolgte Stiftung des St. Laurentius Altars in der Pfarrkirche zu Bensheim. Für die Ausstattung des Altars kaufte Peter Ritzhuber Konrad von Frankenstein und seiner Ehefrau Appolonia für 1000 Gulden das Kronbacher Gut, dass aus zahlreichen Gütern inklusive ihrer Einkünfte und Leute in Heppenheimer (Heppennheim), Hambacher (Heimbach), Kirschhäuser (Krißhusenn), Weinheimer (Winheim), Hemsbacher (Hemßbach), Laudenbacher (Ludenbach) und Globacher[?] Gemarkung besteht. Von diesen Gütern wurden Einkünfte in Höhe von 30 Gulden für die Einrichtung des St. Laurentius Altars eingesetzt und der jeweilige Priester mit den im Einzelnen beschiebenen Besitzungen und Einkünften bepfründet.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (1) Frey brieff über die sanct Laurenty pfründt güter zu heppenheim und weinheimb de anno 1499
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: [Rechtsvorgang 28.04.1488: Scriba: Regesten der Provinz Starkenburg, Nr. 1116, S. 90 (Verweis auf diese Urkunde) Baur: Hessische Urkunden, Nr. 254, S. 159 (Verweis auf diese Urkunde in der Anmerkung)]
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: (1) Bensheim (Benßheim/ Bennßheim) (Lkr. Bergstraße, Hessen) (2) Erbach (Erpach) (Odenwaldkreis, Hessen oder Stadt Heppenheim, Lkr. Bergstraße, Hessen) (3) Globach[?] (4) Hambach / Unterhambach (Heimbach/ nidern heimbach) (Stadt Heppenheim, Lkr. Bergstraße, Hessen) (5) Heidelberg (Baden-Württemberg (6) Hemsbach (Hemßbach) (Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg) (7) Heppenheim (Heppennheim) (Lkr. Bergstraße, Hessen) (8) Kirschhausen (Kirschhusenn) (Stadt Heppenheim, Lkr. Bergstraße, Hessen) (9) Laudenbach (Ludenbach) (Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg) (10) Liebersbach (Lieberßbach) (Ober-oder Niederliebersbach, Lkr. Bergstraße, Hessen) (11) Mörlenbach (Morlebach) (Lkr. Bergstraße, Hessen) (12) Weinheim (Winheim) (Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg) Personen: (1) Philipp der Aufrichtige, Kurfürst von der Pfalz, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Erztruchsess (2) Marx, Johann, Altarist zu Bensheim (3) Ritzhuber, Peter, Bürger zu Bensheim (4) Gutichen, (Ehefrau des Peter Ritzhuber) (5) Konrad von Frankenstein (6) Appolonia (Ehefrau des Konrad von Frankenstein) Institutionen/Körperschaften: (1) St. Lorentz Altar in der Pfarrkirche Bensheim (2) St. Katharin Altar zu Heppenheim (3) Präsenz zu Bensheim
Bestätigung
(1) Philipp, Pfalzgraf und Kurfürst, entscheidet in einem Streit zwischen Bürgermeister und Rat zu Heppenheim und Pet. Ritzhube zu Bensheim betr. Die Einkünfte und Gefälle des Laurencienaltars daselbst. Philipp Pfalzgraue bestaetigt die Stiftung des Laurecienaltars zu Bensheim durch Joh. Marx, in Hinsicht der Einkünfte und Zehenden zu Heppenheim und Weinheim. 1499
#Kurpfalzurkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.