Dr. jur. Gregor Neithardt, Domherr und Pfarrer des Domstifts zu Augsburg, und sein Bruder Heinrich Neithardt d. Ä., Bürger und Rat zu Ulm, beurkunden mit Zustimmung des Rats der Stadt Ulm die Erneuerung der Ordnung ihres Vetters Dr. Heinrich Neithardt, Domkustos zu Konstanz, Propst zu Wiesensteig und Pfarrer zu Ulm, für die Bibliothekstiftung in der Neithardtkapelle zur jährlichen Nutzung derselben durch die Söhne der Familie zum Studium an Hochschulen oder zur Erlernung "der gewerb und kauffmanschafften oder sust zu leiplicher enthaltung". Die A. hatten als Pfleger der Stiftung zahlreiche Mängel festgestellt, die nun zu beheben seien, mit Zustimmung des Dr. jur. Matthäus Neithardt, alter Bürgermeister von Ulm und Hauptmann des Bundes der Reichsstädte im Land zu Schwaben, Ulrich Neithardt, Heinrich Neithardt d. J., alle Bürger zu Ulm, Wilhelm Neithardt zu Bischofszell, seine Brüder Ludwig und Heinrich Neithardt, Egloff Stöbenhaber zu Memmingen, Mitpfleger der Brüder Bernhard, Hieronymus und Hans Neithardt, Söhne des verstorbenen Ludwig Neithardt, Hans Lieber, Rat zu Ulm und Mitpfleger der Brüder Hans, Heinrich und Christoph Neithardt, Söhne des verstorbenen Hieronymus Neithardt.