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Klage des kaiserlichen Reichshoffiskals Bartholomäus Immendorfer vor dem Reichshofrat gegen die Nassau-Siegensche Vormundschaft bzw. die Söhne des verstorbenen Grafen Johann VII. zu Nassau-Siegen
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Klage des kaiserlichen Reichshoffiskals Bartholomäus Immendorfer vor dem Reichshofrat gegen die Nassau-Siegensche Vormundschaft bzw. die Söhne des verstorbenen Grafen Johann VII. zu Nassau-Siegen
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Korrespondenzen des Reichshoffiskals Bartholomäus Immendorfer; Abschrift eines Mandats Kaiser Ferdinands II. vom 15.03.1628; Abschriften von Schreiben Friedrichs V. König von Böhmen und Pfalzgraf bei Rhein an den Generalleutnant Graf Johann VII. zu Nassau-Siegen u.a. wegen Herbeischaffung von Artillerie und Munition aus dem Magazin durch Zeugmeister Jost Nolden und wegen militärischer Angelegenheiten (1619-1620); Schreiben des Dr. jur. Wolfgang Ficinus aus Hadamar an Graf Johann Moritz zu Nassau-Siegen und an den Dillenburger Rat Hoenonio betreffend die Reichshoffiskalklage (1629); Abschriften und Konzepte von Prozessunterlagen wie Protestation, Submission und Supplik; Korrespondenzen Johann Ludwigs Graf zu Nassau-Hadamar und Ludwig Heinrichs Graf zu Nassau-Dillenburg mit den Kurfürsten zu Mainz, Köln und Trier, dem Pfalzgraf bei Rhein sowie dem sächsischen und bayrischen Kurfürsten wegen der anhängenden Reichshoffiskalklage (1629); Abschriften von Schreiben der Kaiserin Eleonore von Mantua an Juliane Landgräfin von Hessen, geborene Gräfin zu Nassau-Dillenburg, wegen der kaiserlichen Zitation in Angelegenheiten der Kinder des verstorbenen Grafen Johann VII. zu Nassau-Siegen (1629). Korrespondenten u.a.: Reichshoffiskal Bartholomäus Immendorfer, Dr. jur. Wolfgang Ficinus (Hadamar), S. Michendorf (Speyer), Martin Naurath (Diez), Rat Dr. jur. Philipp Heinrich Hoenonio (Dillenburg), Johann Ludwig Graf zu Nassau-Hadamar, Kurfürst Georg Friedrich von Greiffenklau (Mainz), Heinrich Faber (Mainz), Kurfürst Philipp Christoph von Sötern (Trier), Maximilian Pfalzgraf bei Rhein, Margaretha Gräfin zu Nassau-Siegen.
274 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.