Verzeichnis einiger die DOB Utrecht betreffenden Urkunden [Abschriften aus: Lünig, Reichsarchiv, Bd. XIX Nr. 4-32 p. 361-382, mit Sprngnummern und Lücken]: Nr. 4: Bekundung durch Bischof Otto [III.] von Utrecht: Verkauf einer Hufe [von Utrecht aus gesehen] jenseits des Rheins beim Fahr (prope trajectum) an das DOH Utrecht (Domus Theutonicae de Trajecto) durch von Hermann d.A., Ritter, und ihre Übereignung durch die Hand des Bischofs und seiner Burgmannen zu Horst, 1235 Mai 19; Nr. 5: Revers des Sweder van Beusekem, Ritter: Rückgabe der durch Bernhard van Palcken bei seinem Ordenseintritt dem DOH Utrecht zugebrachten, nun durch den Kt Anton und die Brüder des DOH St. Marien zu Utrecht dem Aussteller verliehenen Güter - eine Hofstatt und eine halbe Hube bei Paris, andere Güter im Bruch (in palude) gen. Paveye und den Ort Paris - auf Anforderung des DOH Utrecht und gegen Ersatz, 1258 Mai 13-18; Nr. 6: Übergabe des Patronatsrechts der Kirche von Leiden (Leyden) an das DOH Utrecht durch Graf Floris [V.] von Holland als Seelgerät für seinen + Vater König Wilhelm von Holland und seine Vorfahren, 1258 Juli 12; Nr. 7: Erteilung der Zollfreiheit für Viktualien und Kleidung an den Zollstätten des Hochstifts Utrecht für das dortige DOH durch Bischof Heinrich von Utrecht, 1258 Juli 1; Nr. 9: Schenkung aller ihrer Güter an das DOH St. Marien zu Utrecht durch Hugo van Rhenen (de Reno) und seine Ehefrau Wendelmodis zur Verwendung für Almosen und für das Heilige Land, 1263 Juli 13; Schenkung ihres Grundbesitzes in der Pfarrei Rhenen (Renen) unter Vorbehalt der lebenslänglichen Nutzung für Wendelmodis und ihrer Güter in Goye an das DOH Utrecht durch Hugo van R[h]enen und seine Ehefrau Wendelmodis, 1267 Nov. 24; Nr. 13: Bestätigung des Patronatsrechts der Kapelle bei der Kirche zu Leyden für Dirk von Holland, Kt Koblenz und Lkt der DOB Utrecht, durch Graf Wilhelm [III.] von Holland, 1303 [Okt. 11] (Freitag nach St. Victors Tag) [Regest]; Nr. 15: Verzicht auf das DOH Utrecht [vor der Stadt] durch Goswin van Ghernaer, Lkt der DOB Utrecht, und den Konvent des DOH Utrecht, 1344 [o.M. o.T.; Regest]; Nr. 16: Übergabe eines [bisher zur bischöflichen Tafel gehörigen] Platzes [gen. Springwijk] in der Stadt Utrecht zum Wiederaufbau des bisher vor der Stadt gelegenen, völlig zerstörten DOH daselbst an Lkt [Goswin van Garnaar] und die Brüder des DOH Utrecht durch Bischof Johann [IV.] von Utrecht, 1346 [Aug. 31; Regest]; Nr. 17: Tausch von Gütern zwischen Goswin van Ghernaer, Lkt der DOB Utrecht, und den Brüdern des dortigen DOH einerseits und dem Kapitel zu St. Peter in Utrecht andererseits, 1347 [o.M. o.T.; Regest]; Nr. 18: Bestätigung dieses Tauschs durch Bischof Johann [IV.] von Utrecht, 1348 [o.M. o.T.; Regest]; Nr. 21: Revers der Kte [Walter de Gruter zu Dieren, Simon van Naaldwijk zu Leiden, Frederik van Beveren zu Ootmarsum, Johann van Naaldwijk zu Doesburg, Adrian van Forest zu Maasland, Dirk van Walensdorp zu Katwijk, Jakob de Wit zu Rhenen, Nikolaus van Rensborch zu Schoonhoven und Roelof van Oever zu Bunne]: [Kraftloserklärung der durch die DO-Brüder Godaert und Willem van Ingennulandt und Gottschalk van Brakell angeblich auf Befehl des Kt zu Dieren erfolgten Veräußerung von Gülten und Zinsen des DOH und der DOB Utrecht und] Anerkennung des vom DM [Eberhard von Stetten] als Lkt zu Utrecht eingesetzten [Dirk van Enghuizen], 1444 [Aug. 31; Regest]; Nr. 22: Beurkundung durch DM Jost von Venningen: Urteil des HM Ludwig von Ellrichshausen vom [9. Juni] 1452 zwischen Dirk van Enghuizen, Lkt der DOB Utrecht, und Sweder Kobbing, Statthalter der DOB Westfalen, wegen der Zugehörigkeit des DOH Tiel zur DOB Utrecht und des DOH Ootmarsum zur DOB Westfalen, 1453 Juli 13 [Regest]; Nr. 23: Vollziehung des Urteils durch einen Schiedsspruch des Melchior von Neuneck, Kt zu Horneck, Claes van der Dussen, Kt zu Gemert, und Nikolaus von [Mühlhausen], Trappier zu Frankfurt und Rechner des DM, 1453 [Regest]; Nr. 24: Abtretung des DOH Ootmarsum an Sweder von Diepenbrock, Lkt der DOB Westfalen, durch Johann van Haeften, Lkt der DOB Utrecht, 1456 [o.M. o.T.; Regest]; Nr. 25: Erteilung eines Gerichtsstandsprivilegs für den DO durch Herzog Wilhelm [III.] von Jülich[-Berg] und Geldern, 1475 [o.M. o.T.; Regest]; Nr. 26: Bestätigung aller Privilegien des DO in ihren Landen durch Erzherzog Maximilian von Österreich als Herzog von Burgund und in den Niederlanden und seine Gemahlin Maria, Herzogin von Burgund, 1478 [o.M. o.T.; Regest]; Nr. 28: Abtretung des Patronatsrechts der Pfarrkirche zu Maarssen (Maerssen) an Anton van Maerthen Herr zu Essenstein, Ritter, durch Albert van Egmond [van Meresteyn], Lkt der DOB Utrecht, 1553 [o.M. o.T.; Regest]; Nr. 31: Mandat des HDM Georg [Hund von Wenkheim] an Statthalter [Franz von der Lo‰], Koadjutor [Jakob Taets von Amerongen], Kte und Mitglieder der DOB Utrecht, den die Privilegien und Freiheiten des DO verletzenden Forderungen des Herzogs Alba, Generalkapitän der Spanischen Niederlande, insbesondere nach Abgaben, der Akzise auf Rheinwein und dem 100. Pfennig von den DO-Gütern, keine Folge zu leisten, 1570 Aug. 21 [Regest]; Nr. 32: Vergleich zwischen dem Rat zu Leiden und Jakob Taets von Amerongen, Lkt der DOB Utrecht, wegen verschiedener Irrungen, 1592 [o.M. o.T.; Regest]; Nachträge: Überlassung der Kirche St. Nikolaus [in Utrecht] an den DO und Erlaubnis, in seiner Bischofsstadt ein DOH zu erbauen, durch Bischof Heinrich von Utrecht, 1250 Dez. 1 [Regest]; Schuldbrief des Heinrich van Hackfort, Lkt der DOB Utrecht, über die Tilgung einer [zusammen mit der DOB Thüringen und dem DOH Dieren] dem DM Ulrich von Lentersheim zu verzinsenden Restschuld nach Erlaß des größten Teils der rückständigen Zinsen [von insgesamt 4 057 1/2 fl 2 1/2 Böhmisch], 1467 [Sept. 13; Regest].